Allrounder-Fähigkeiten – Elias Valtonen zum zweiten Mal Tress “man of the match”
Tigers-Trainer Danny Jansson ist in diesen Tagen wahrlich nicht zu beneiden. Aktuell stehen dem Übungsleiter der Raubkatzen nur acht richtig gesunde Spieler zur Verfügung. Umso überraschender war der Erfolg gegen Phoenix Hagen, die jedoch auch mit Personalsorgen zu kämpfen haben. Vor Beginn der Partie war klar: jeder Spieler muss viel spielen. Und dies taten alle Akteure mit großem Einsatz und Leidenschaft. Erst in der 23. Minute gingen die Raubkatzen durch zwei Zähler von Timo Lanmüller mit 60:59 in Führung. Bis zum Schluss stand die Partie auf Messers Schneide. Am Ende belohnten sich die Tübinger für einen beherzten Kampf mit zwei Zählern.
Gegen Hagen steuerte jeder Spieler seinen Teil zum Gesamterfolg bei. Troy Simons, der in der zweiten Halbzeit richtig aufblühte, besiegelte mit einem Distanzwurf zum 100:95 die letzte Chance der Feuervögel auf einen Sieg. Am Ende kam der US-Amerikaner auf gute 18 Zähler und sechs Rebounds. Noch besser präsentierte sich Teamkollege Elias Valtonen, der einmal mehr seine Klasse unter Beweis stellte. Coach Jansson konnte auf den 21-Jährigen praktisch nicht verzichten, jedoch musste er seinem finnischen Landsmann immer mal wieder eine kurze Pause zum Durchatmen gestatten. Mit seinen Allrounder-Fähigkeiten ging der Rookie voran und setzte immer wieder wichtig Akzente in der Offense, aber auch in der Defense. Ein Schlüsselelement war der Block gegen Karrington Ward in der Schlussminute beim 97:95, es folgte der Dreier von Simons zum Sieg.
Starke Statistiken
Am Ende kam der finnische Nationalspieler in knapp 35 Minuten Einsatzzeit auf 24 Punkte, acht Rebounds, sieben Assists, vier Block und einen Steal. Keine Frage, Valtonen war gegen Hagen der beste Spieler auf dem Feld und präsentiert sich Wochen in absoluter Topform. Seine gute Leistung wurde nach dem Spiel belohnt, als die Nummer 21 zum zweiten Mal die Auszeichnung zum Tress – “man of the match” erhielt. Tress – feinste Nudeltradition wünscht guten Appetit. “Ich teile die Nudeln auf jeden Fall mit meinem Mitbewohner Jekabs Beck”, witzelte Valtonen erschöpft, aber zufrieden nach dem Spiel.