Am Sonntag gegen RASTA Vechta II
Am zehnten Spieltag empfangen die Tigers Tübingen die zweite Mannschaft von RASTA Vechta. Die Mannschaft von Trainer Domenik Reinboth geht auf dem Papier als klarer Favorit in die Begegnung. Während die Raubkatzen mit 7:2-Siegen derzeit auf Tabellenplatz drei in der BARMER 2. Basketball Bundesliga stehen, haben die Niedersachsen bisher alle neun Partien verloren. Aktuell beleg das Team von Trainer Hendrik Gruhn den 17. und damit vorletzten Tabellenplatz. Gespielt wird am Sonntag, den 17. November 2024, um 18 Uhr in der Paul Horn-Arena. Tickets gibt es im Onlineshop sowie am Spieltag ab 16:45 Uhr an der Abendkasse. Im Vorverkauf wurden knapp 1.500 Tickets für das Duell gegen die Niedersachsen abgesetzt. Nach dem Spiel ist Spieler Jay Nagle beim Alpi-Fantalk zu Gast. Beginn ist etwa 15 Minuten nach Spielende. Die Partie wird wie immer live auf sportdeutschland.tv übertragen. Die Kommentatoren Rouven Hänig und Marius Dieterle gehen um 17:40 Uhr live auf Sendung. Mit dem Ticket zum Spiel können die öffentlichen Verkehrsmittel vier Stunden vor dem Spielbeginn sowie nach der Partie genutzt werden. Hier können die Fahrtzeiten vom Tübinger Busbahnhof eingesehen werden.
Gegner nicht unterschätzen
Die Tigers Tübingen gehen mit zwei knappen Siegen gegen Karlsruhe (81:78) und Bayreuth (102:98) aus dem Doppelspieltag am vergangenen Wochenende mit Selbstvertrauen gegen die Niedersachsen ins Spiel. Positiv ist vor allem, dass es den Reinboth-Schützlingen derzeit auch gelingt, enge Spiele siegreich zu gestalten. Nach teilweise sehr deutlichen Niederlagen von RASTA Vechta II zu Saisonbeginn hat sich das Gruhn-Team zuletzt deutlich verbessert. Die Partien gingen teilweise nur knapp verloren. Dass die Raubkatzen den kommenden Gegner auf jeden Fall nicht unterschätzen darf, belegt die knappe 88:89-Niederlage der Gäste bei Phoenix Hagen, die mit gleicher Bilanz direkt hinter den Schwaben auf Platz vier stehen.
Insgesamt 22 Spieler stehen im Kader von RASTA Vechta II. Kein anderer Konkurrent kann auf derart viele Akteure zurückgreifen. Die Mannschaft ist mit vielen jungen Spielern ausgestattet, die parallel auch noch in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) des Klubs spielen. Einige Spieler haben auch eine Doppelspielrecht für die erste Mannschaft in der easyCredit BBL. Topscorer der Gäste ist Luke House mit 13,0 Punkten pro Partie. Der US-Amerikaner wurde bereits früh nachverpflichtet und trägt seinen Anteil dazu bei, dass die Gäste nun deutlich konkurrenzfähiger sind. Der erst 18-jährige Roy Krupnikas (10,6 ppg) sowie der Däne Jonathan Klussmann (10,3 ppg) punkten ebenfalls zweistellig für die Niedersachsen. Das Team ist sehr ausgeglichen aufgestellt. Ganze elf Akteure punkten zwischen 4,4 Punkten (Fynn Lastring) und House.
Auch der Blick auf die Statistik zeigt, dass RASTA Vechta II trotz der vielen Niederlagen nicht abgeschlagen ist. In vielen Einzelstatistiken ist das Gruhn-Team absolut konkurrenzfähig. Bei der Quote aus dem Zweierbereich (54,3 Prozent zu 50,4 Prozent) sind die Gäste sogar auch deutlich effektiver. Der größte Unterschied zeichnet sich bei den Steals ab. Während Tübingen und Hagen mit jeweils 8,2 Ballgewinnen die Liga anführen, ist der Tabellen-17. Schlusslicht in dieser Wertung. Kurios: Beide Kontrahenten begehen mit 22,6 Fouls pro Partie die meisten Vergehen.
Formkurve geht stark nach oben
Die Raubkatzen müssen weiter auf Jonas Niedermanner (Sprunggelenk) verzichten, ansonsten sind – Stand heute – alle anderen elf Akteure einsatzfähig. Nach der Partie können beide Mannschaften etwas durchschnaufen, am Wochenende 23./24. November 2024 pausiert die BARMER 2. Basketball Bundesliga wegen dem ersten FIBA-Break. Reinboth äußerst sich wie folgt über den kommenden Gegner seiner Mannschaft: “Vechta ist das jüngste Team der Liga, jedoch mit sehr vielen guten Nachwuchsspielern gespickt. Noch sind sie ohne Sieg, jedoch geht die Formkurve stark nach oben. Allein die knappe Niederlage in Hagen, einem Topteam der Liga, muss für uns Warnung genug sein. Sie können brandgefährlich sein, wenn man sie lässt. So auch gegen Bochum, am Ende hat die Erfahrung im Team für einen Sieg gefehlt. Gegenüber Bayreuth müssen wir uns defensiv wieder deutlich steigern, offensiv war es ein Schritt in die richtige Richtung.”
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