Am Sonntag kommt der Tabellenvierte aus Chemnitz nach Tübingen
Sechs Tage nach dem Heimspiel gegen ALBA BERLIN treten die Tigers Tübingen erneut vor eigener Kulisse an. Mit den NINERS Chemnitz erwarten die Schützlinge von Trainer Danny Jansson den nächsten Hochkaräter im Tübinger Dschungel. Die Sachsen sind mit fünf Siegen aus sechs Partien hervorragend in die neue Spielzeit 2023/2024 in der easyCredit Basketball Bundesliga gestartet. Das Team von Trainer Rodrigo Pastore belegt vor dem siebten Spieltag Rang vier. Hochball ist am Sonntag, den 12. November 2023, um 18:30 Uhr in der Paul Horn-Arena. Nach der Partie gibt es den Alpi-Fantalk mit Daniel Keppeler. Für das Spiel gibt es Tickets im Onlineshop und am Spieltag ab 17:15 Uhr an der Abendkasse. Der Vorverkauf für das Duell gegen die Sachsen läuft recht gut, bisher wurden 2.000 Tickets abgesetzt. Die Partie wird wie immer live und exklusiv bei Dyn übertragen. Sendebeginn ist um 18:15 Uhr. Mit einem Ticket kann der Shuttle-Bus zum Spiel und nach Spielende genutzt werden. Hier sind die Zeiten abrufbar!
Basketball-Boom in Chemnitz
Basketball in Chemnitz geht in den letzten Jahren steil nach oben. Aktuell spielen die NINERS im vierten Jahr in der easyCredit BBL. Garant für den Erfolg ist zweifelsohne Pastore, der gegenwärtig in der neunten Spielzeit bei den Sachsen ist. Im Sommer verlängerte der Argentinier seinen Kontrakt bis ins Jahr 2026. Ein Faktor für die Weiterentwicklung des Standorts war sicherlich der dauerhafte Umzug von der Richard-Hartmann-Halle in die Messe Chemnitz. „Ohne die Messe Chemnitz wäre die BBL nicht möglich“, berichtet NINERS-Pressesprecher Matthias Pattloch. Deutlich über 4.000 Zuschauer pilgern aktuell zu den Ligaspielen der Sachsen. Mit dem FIBA Europe Cup und dem Pokal-Wettbewerb sind die Sachsen noch in drei Wettbewerben am Start. Im FIBA Europe Cup ist der kommende Gegner in vier Spielen noch ungeschlagen. Am Mittwochabend bezwangen die Pastore-Schützlingen den kosovarischen Vertreter KB Peja deutlichen mit 99:63.
In den vergangenen zwei Spielzeiten schafften die Sachsen jeweils die Qualifikation für die Playoffs, wo jedoch in der ersten Runde das Aus kam. Im Sommer verließen zahlreiche Spieler den Klub. Weiter im Team sind jedoch die Leistungsträger Kevin Yebo (17,8 ppg), Aher Uguak (9,8 ppg), Jonas Richter (9,5 ppg) und Dominic Lockhart. Yebo (Rücken) und Lockhart (Knie) fehlten zuletzt verletzungsbedingt. „Beide Spieler stehen kurz vor der Rückkehr. Es geht nur noch um Tage“, so Pattloch. Insgesamt mussten die NINERS Chemnitz in den letzten Spielen mit einer kleineren Rotation antreten. So wurde jüngst Forward Ousman Kruball nachverpflichtet, der gegen Tübingen sein BBL-Debüt geben könnte. In seinem ersten Einsatz gegen KB Peja kam der 35-Jährige gleich auf gute 15 Punkte. Dazu bringt ein Quartett aus Jeff Garrett (14,3 ppg, 9,8 rpg), Kaza Kajami-Keane (14,0 ppg, 6,0 apg), Wesley van Beck (13,7 ppg, 4,2 apg) und DeAndre Lansdowne (12,5 ppg, 3,8 apg) maximale Offensive in das Team.
Zehn Siege aus elf Pflichtspielen
In Tübingen könnten zudem Lockhart und Yebo ihr Comeback feiern. Lockhart war bereits beim jüngsten Erfolg gegen KB Peja im Kader, kam jedoch noch nicht zum Einsatz. Aber auch ohne diese zwei Akteure sind die Pastore-Schützlinge der klare Favorit im Duell mit den Tigers Tübingen. “Die Mannschaft spielt derzeit wie eine Einheit und kämpft intensiv. Wir sind mit den bisherigen Leistungen sehr zufrieden”, betont Pattloch. Kein Wunder: Aus elf Pflichtspielen wurden stolze zehn Erfolge eingefahren. Tom Walther, Assistant Coach der Tigers Tübingen, blickt wie folgt auf die Begegnung: “Chemnitz verfügt über ein erfahrenes Team. Offensiv spielen sie uneigennützig, dazu mit viel Ballbewegung und verteidigen defensiv sehr intensiv. Sie hatten zuletzt einige Verletzungsprobleme, trotzdem können sie eine Siegesserie aufweisen. Dies zeigt den Charakter des Teams. Mit Neuzugang Krubally wurde nochmals zusätzliche Qualität und Erfahrung unter den Körben verpflichtet.” Bei den Schwaben steht wie zuletzt gegen ALBA BERLIN das gleiche Personal zur Verfügung. Jansson muss erneut die Entscheidung treffen, welcher Importspieler nicht zum Einsatz kommen wird.
Was sagt die Statistik? Bei den Rebounds liegen die Gäste mit 39,8 Korbabprallern pro Spiel nach den ROSTOCK SEAWOLVES (42,2 rpg) auf Rang zwei. Die Schwaben sind gemeinsam mit dem deutschen Meister aus Ulm in dieser Wertung mit jeweils 31,7 Rebounds das Schlusslicht der Liga. Mit 19,5 Vorlagen pro Partie belegt man zudem Rang fünf im ligainternen Vergleich. Die Raubkatzen liegen hier mit 19,2 Assists direkt dahinter auf Position sechs.
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