Buzzer Beater zum Sieg – Troy Simons ist der Tress “man of the match”
Nach fast achtmonatiger Zwangspause kehrten die Tigers Tübingen am Sonntag in die Paul Horn-Arena zurück. Zum ersten Saisonspiel erwarteten die Schützlinge von Trainer die Uni Baskets Paderborn, die bereits zwei Spiele gespielt hatten. Die coronabedingt übersichtlichen 400 Zuschauern sahen ein Offensivspiel par excellence. Über drei Viertel mussten die Raubkatzen einem Rückstand hinterherrennen. Abschütteln konnte die Gäste von Trainer Steven Esterkamp die Tübinger aber nicht. In den letzten Schlussminuten war der Gastgeber wieder auf Augenhöhe, am Ende hatten die Tigers das Glück und den Sieg auf ihrer Seite.
Spielmacher Josh Sharkey glänzte insgesamt mit einer sehr guten Offensivleistung. 28 Punkte, zwölf Assists und vier Rebounds standen am Ende auf seinem Arbeitsnachweis. Eigentlich Grund genug, den kleinsten Tübinger Akteur auf dem Spielfeld zum Spieler des Tages zu küren.
Simons gewinnt enges Spiel für Tübingen
Die Wahl fiel jedoch auf seinen Landsmann aus den USA, Troy Simons. 2,1 Sekunden vor der finalen Sirene hatten die Raubkatzen beim Stand von 101:101 die Chance, die Verlängerung abzuwenden und mit einem Lucky Punch die Begegnung nach den regulären 40 Minuten zu beenden. Simons erhielt den Einwurf aus den Händen von Sharkey und zog energisch zum Korb. Wurf, Sirene, Ball im Korb – der Tübinger Sieg war zur großen Freude aller Tübinger unter Dach und Fach. Simons kam am Ende auf gute 17 Zähler. In den letzten Jahren hatte man viele enge Spiele in der Schlussphase. Dieses Mal blieb das Glück auf Tübinger Seite. Als Lohn erhielt der Matchwinner die Auszeichnung zum Tress – “man of the match”. Die Tigers wünschen guten Appetit bei den Produkten von Tress – feinste Nudeltradition.