Das Spiel mit dem letzten Angriff verloren – 88:90-Niederlage gegen die Kirchheim Knights

29 Sep 2020

Die Tigers Tübingen haben das zweite Testspiel gegen den Ligakonkurrenten Kirchheim Knights mit 88:90 (48:38) verloren. Die Gäste von Trainer Igor Perovic lagen dabei nur einmal in Führung – und dies nach Ablauf der 40 Minuten. Beim Stand von 88:88 verlor Tübingens Gianni Otto den Ball an Max Mahoney, der per Dunking den Sieg für die Teckstädter sicherstellte. Auffällig war, dass die Knights das Reboundduell mit 36:23 für sich entscheiden konnten. Topscorer der Begegnung war Kyle Leufroy mit 27 Zählern. Die Raubkatzen lagen 39:57 Minuten in Führung, am Ende stand die Mannschaft von Trainer Danny Jansson aber als Verlierer da.

Der Start war verheißungsvoll. Bereits nach vier Minuten stand es 11:1 für die Jansson-Schützlinge, sein Gegenüber nahm bereits frühzeitig eine Auszeit. Die Raubkatzen wirkten in der Anfangsphase viel präsenter und trafen hochprozentig aus dem Feld. Für den erfolgreichen Abschluss des ersten Abschnitts sorgte Timo Fischer per Dreier zum 24:10.

Bis Mitte des zweiten Viertels dominierten weiter die Raubkatzen. Elias Valtonen erzielte in Minute 16 per Drei-Punkt-Spiel das 40:19, Kapitän Enosch Wolf erhöhte im folgenden angriff auf 41:19 – gleichzeitig die höchste Führung im Spiel. Bis zur Halbzeit kamen die Gäste doch besser in die Partie und verkürzten auf 36:48. Valtonen war mit zwölf Zählern bester Punktesammler in Halbzeit eins.

In der zweiten Halbzeit kam die Perovic-Truppe immer besser ins Spiel und verkürzte gleichzeitig den Rückstand. Nach 30 Minuten stand es nur noch 72:64.

Der Schlussabschnitt war dann eine Begegnung auf Augenhöhe, wobei die Gäste ihre Chance durch den kleiner werdenden Rückstand witterten. Perovic ließ seine stärkste Fünf praktisch durchspielen, am Ende mit Erfolg. Punkt für Punkt kamen die Knights heran, nach 40 Minuten feierten die Kirchheimer ihren Comeback-Sieg. Trainer Jansson zu diesem Spiel: “Wir haben in der ersten Halbzeit gute Aktionen gehabt, Schritt für Schritt konnten wir den Vorsprung ausbauen. In der zweiten Halbzeit haben wir ein wenig den Faden verloren, unser Gegner kam besser ins Spiel und hat sich am Ende auch belohnt. Aus dieser Niederlage können wir viel mitnehmen. Sachen, die wir einfach besser machen müssen. Daran gilt es zu arbeiten.

Bei den Tübingern wirkte Neuzugang Josh Sharkey und der verletzte Besnik Bekteshi noch nicht mit, bei Kirchheim fehlten Till Pape, Tim Koch und auch Nico Brauner.

Tigers Tübingen: Fischer (5), Broening (5), Wolf (7), Otto (6, 8 Assists, sieben Steals), Beck, Schiebelhut, Valtonen (17), Simons (11), Nyama (8), Keppeler (12), Crawley (17)