Bild: Pressefoto Ulmer / Markus Ulmer

Dem Favoriten lange Paroli geboten

18 Nov 2019

Die Regionalliga-Basketballer des SV 03 Tigers Tübingen haben ihr Heimspiel gegen die EPG Baskets Koblenz mit 67:82 (40:40) verloren. In einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel mussten die stark kämpfenden Hausherren letztlich der körperlichen Unterlegenheit Tribut zollen und warten somit weiterhin auf ihren dritten Saisonsieg.

Die Tübinger, für die Co-Trainer Marius Dieterle für den verhinderten Manu Pasios an der Seitenlinie stand, machten von Beginn an klar, dass sie dem Favoriten aus der Pfalz das Feld nicht kampflos überlassen würden. Mit aggressiver Verteidigung und schnellem Spiel machten die Hausherren die körperliche Unterlegenheit unter den Brettern wett und begeisterten die Zuschauer in der Uhlandhalle mit viel Einsatz und Teamplay. Die Pfälzer ihrerseits versuchten den Ball konsequent ans Brett zu bringen und schafften es immer wieder ihre Längenvorteile gegenüber den Tübingern auszunutzen. Beim Stand von 40:40 ging es in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit machte die Schwäche beim Rebound unter dem eigenen Korb den Tübingern zunehmend zu schaffen. Die Koblenzer schnappten sich immer wieder den Offensiv-Rebound (insgesamt waren es 20) und kamen so zu zweiten und dritten Chancen, die sie spätestens dann auch konsequenterweise zu nutzen wussten. Der Gastgeber schaffte es hingegen nur noch selten das Spiel schnell zu machen und zu einfachen Punkten zu kommen, sondern mussten sich fortan jeden Punkt hart erarbeiten. Zwar kämpften sich die Gastgeber im vierten Viertel noch einmal auf Schlagdistanz heran, die abgezockten Koblenzer konnten aber immer im entscheidenden Moment kontern und das Spiel für sich entscheiden. Als positives Fazit bleibt, dass die SV 03 Tigers Tübingen über weite Strecken mit einem Top-Team der Liga sehr gut mitgehalten haben. Am Ende sind es dann oft nur Kleinigkeiten, die fehlen, um endlich wieder auf die Erfolgsspur zu finden.

SV 03 Tigers Tübingen: Hihn 24, Francisco 17, Sorgius 11, Zacek 6, Kienzle 3, Schüler 2, Skaistlauks 2, Schwaibold 2, Broening, Rojas, Fischer