Der siebte Tabellenplatz ist fix

11 Mrz 2019

Einen Spieltag vor Ende der regulären Hauptrunde musste das U19-Team der Young Tigers Tübingen eine bittere Niederlage gegen die Porsche BBA Ludwigsburg einstecken. Nach dem knappen Niederlage im Hinspiel, welches man mit nur einem Punkt abgab, spielten die Schützlinge von Trainer Dominik Daub diesmal deutlich unter den eigenen Möglichkeiten und gaben sich am Ende mit 67:92 in eigener Halle geschlagen.

Zu Beginn startete der Gastgeber mit guten Aktionen ins Spiel und konnte sich gut auf Augenhöhe mit den Gegnern, rund um Ausnahmetalent Ariel Hukporti, messen. Hukporti, 16 Jahre jung und 2,13 Meter groß, dominierte die Bretter und fuhr mit 14 Punkten und 15 Rebounds ein Double-Double ein. Dennoch konnten die großen Spieler der Tübinger gut dagegenhalten und dabei selbst auch zehn (Chris Okolie) und elf Punkte (Quentin Kunst) erzielen. Auf beiden Seiten bot sich den Zuschauern ein spannendes Spiel und insgesamt toller Jugend-Basketball. Viele schnelle Pässe und spektakuläre Abschlüsse zeichneten das Spiel aus. Leider überwogen vor allem im zweiten Viertel die Ballverluste auf Seiten der jungen Raubkatzen und so stand es zur Halbzeit bereits 53:34 aus Sicht der Gäste.

Im dritten Viertel fand Ludwigsburg gleich den Anschluss an die erste Halbzeit und ermöglichte mit drei schnellen Dreiern keine Chance für die Tübinger, um den Anschluss zu finden. Mit 20.7 Punkten ging auch dieses Viertel nach Ludwigsburg, ehe Coach Daub das Team noch einmal bei der Ehre packte, um noch einmal alle Energie zu mobilisieren – mit Erfolg. Das Team wirkte wie ausgewechselt. Selbstloses Passspiel, zahlreiche Steals und schnelle Punkte ließen die Mannschaft nun deutlich besser aussehen und sogar das letzte Viertel 26:19 gewinnen. Insbesondere zu nennen ist hier Kilian Fischer, Spieler des jüngsten NBBL-Jahrgangs, der mit fünf Punkten, fünf Assists, drei Steals und vorbildlicher Einstellung ein glänzendes Spiel ablieferte.

„Wir starten immer gut in unsere Spiele, doch sobald es mal nicht so gut läuft, fangen wir an unseren Stil zu vergessen und weniger als Team zu spielen. Das ist ein Teufelskreis, den wir lernen müssen zu durchbrechen. Wir haben schon zahlreiche Male bewiesen, dass wir mit allen Teams mithalten können, solange wir diszipliniert an unserem Konzept festhalten. Wenn wir es schaffen das für 40 Minuten durchzuhalten, dann haben wir ein enormes Potenzial. Diese Lektion gilt es jetzt aus den Niederlagen zu lernen, damit wir uns in den nächsten Spielen nicht wieder „unter Wert“ verkaufen“, betonte Daub.

Young Tigers Tübingen: Schmitz 11, Nnana 11, Kunst 11, Okolie 10, Obed Francisco 8, Zacek 5, Kilian Fischer 5, Emmanuel Francisco 4, Timo Fischer 2, Broening, Schmid