Bild: HAKRO Merlins Crailsheim

Nächstes Derby zum Jahresende gegen die HAKRO Merlins Crailsheim

26 Dez. 2024

Zum letzten Spiel im Jahr 2025 empfangen die Tigers Tübingen die HAKRO Merlins Crailsheim. Es ist somit auch das Duell der beiden Absteiger aus der easyCredit BBL in der Spielzeit 2023/2024. Die Gäste aus dem Hohenlohischen galten vor dem Start in die neue Saison 2024/2025 der BARMER 2. Basketball Bundesliga als einer der großen Favoriten. Der bisherige Verlauf der Runde gestaltete sich jedoch durchwachsen. Im Weihnachtsspiel am Montag, den 23. Dezember 2024, setzte sich das Team von Trainer David McCray gegen die Dresden Titans denkbar knapp mit 79:78 durch. Die Gäste stehen mit acht Siegen und sechs Niederlagen auf Rang zehn. In den kommenden Wochen und Monaten ist den HAKRO Merlins Crailsheim aber noch mehr zuzutrauen.

Gute Zuschauerkulisse erwartet

Tickets gibt es im Onlineshop sowie am Spieltag ab 18:15 Uhr an der Abendkasse. Im Vorverkauf wurden knapp 2.600 Tickets abgesetzt. Sitzplätze sind bereits fast alle vergriffen. Am Freitag werden noch ein paar wenige Sitzplatzkarten in dem Verkauf gegeben. Nach dem Spiel ist Kapitän Till Jönke beim Alpi-Fantalk zu Gast. Beginn ist etwa 15 Minuten nach Spielende. Die Partie wird wie immer live und exklusiv auf sportdeutschland.tv übertragen. Die Kommentatoren Rouven Hänig und Benedict Hottner gehen um 19:10 Uhr live auf Sendung. Mit dem Ticket zum Spiel können die öffentlichen Verkehrsmittel vier Stunden vor dem Spielbeginn sowie nach der Partie genutzt werden. Hier können die Fahrtzeiten vom Tübinger Busbahnhof eingesehen werden. Der Fangruppierung Massimo 03 organisiert beim Einlauf eine Choreografie mit Knicklichtern und einem Banner über dem Fanblock. Hinweis: Bitte helfen Sie mit, dass die Knicklichter am Eingang/Ausgang in Abfallbehältern entsorgt werden. Vielen Dank!

Von 2018 bis 2024 spielten die HAKRO Merlins Crailsheim zuletzt in der ersten Liga Nach dem Abstieg im Sommer wurde das Team wie in Tübingen ebenfalls neu zusammengestellt. Als neuer Trainer wurde McCray verpflichtet, für den 38-Jährigen ist es die erste Stelle als Cheftrainer bei den Profis. In den letzten zehn Jahren war McCray als Spieler, Co-Trainer und Jugendtrainer in Ludwigsburg tätig. Bekanntestes Gesicht bei den HAKRO Merlins Crailsheim ist Maurice Stuckey, der mit dem Team den Gang in die zweite Liga angetreten hat. Der 34-Jährige spielt seit genau fünf Jahren bei den Gästen und ist ein absoluter Führungsspieler im Team. Gegen Dresden ging Stuckey voran und erzielte von der Freiwurflinie die letzten zwei Zähler zum Sieg. Die Weihnachtsfeier konnte in der Arena Hohenlohe starten.

Qualitativ sehr guter Kader

Prominentester Neuzugang aus Tübinger Sicht ist Daniel Keppeler. Nach vier Jahren bei den Raubkatzen suchte der 27-Jährige in Crailsheim eine neue Herausforderung. Mit 11,3 Punkten und 4,5 Rebounds gehört der Big Man zu den Leistungsträgern der Crailsheimer. Angeführt werden die Gäste von Point Guard Malik Shahid, der auf 17,5 Punkte, 4,2 Assists und 2,1 Rebounds kommt. Der US-Amerikaner ist Dreh- und Angelpunkt beim Gegner der Raubkatzen. Ebenfalls zweistellig punkten seine Landsleute Devon Goodman (11,4 ppg, 3,3 apg) und Anthony Gaines (10,6 ppg, 7,6 rpg). Grundsätzlich ist der Kader der HAKRO Merlins qualitativ und quantitativ sehr gut aufgestellt. Alle Zuschauer dürfen sich auf ein gutes Spiel freuen, die Tigers gehen mit zwei Siegen im Rücken in die Partie.

Was sagt die Statistik? Mit 89,9 Zählern erzielen die Gäste exakt zehn Punkte mehr als die Reinboth-Truppe. Das sind gleichzeitig die meisten Punkte in der Liga. Crailsheim spielt sehr aggressiv, offensiv wie defensiv. Sie haben mit einem neuen Team Zeit benötigt, sich zu finden. Jetzt werden sie von Spiel zu Spiel besser. Die Zuschauer dürfen sich auf ein tolles Derby vor einer guter Kulisse einstellen”, so Reinboth. Für die Raubkatzen wird damit ordentlich Arbeit in der Defense zukommen. Beide Kontrahenten können gleiche viel Blocks (3,5) aufweisen, die HAKRO Merlins Crailsheim holen sich die meisten Steals (8,5) aller Kontrahenten, die Tigers Tübingen sind mit 8,3 Ballgewinnen pro Partie auf Rang drei nur unwesentlich schlechter. Die Gäste verlieren nur 11,9 Mal den Ball, nur Gießen ist mit 11,6 Ballverlusten besser. Die Raubkatzen sind in dieser Kategorie mit 14,9 Turnovern auf Rang 13. Auf Tübinger Seite ist Philip Hecker (Rücken) noch immer angeschlagen.

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