Bild: Dresden Titans

Duell um Playoffs – Tübingen empfängt Dresden

20 März 2025

Am 29. Spieltag der Saison 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga treten die Tigers Tübingen vor eigenem Publikum gegen die Dresden Titans an. Hochball ist am Samstag, den 22. März 2025, um 19:30 Uhr in der Paul Horn-Arena. Es ist gleichzeitig das erste Spiel im Tübinger Dschungel nach dem Trainerwechsel von Domenik Reinboth zu Interimstrainer Eric Detlev. Die Premiere glückte den Raubkatzen jüngst beim 103:92-Sieg bei den VfL SparkassenStars Bochum. Damit sind die Tigers Tübingen weiter im Rennen für die Playoffs. Tickets gibt es im Onlineshop sowie am Spieltag ab 18:15 Uhr an der Abendkasse. Im Vorverkauf wurden knapp 1.650 Tickets abgesetzt. Nach dem Spiel ist Interimstrainer Detlev beim Alpi-Fantalk zu Gast. Beginn ist etwa 15 Minuten nach Spielende. Die Partie wird wie immer live und exklusiv auf sportdeutschland.tv übertragen. Sendebeginn ist um 19:10 Uhr. Mit dem Ticket zum Spiel können die öffentlichen Verkehrsmittel vier Stunden vor dem Spielbeginn sowie nach der Partie genutzt werden. Hier können die Fahrtzeiten vom Tübinger Busbahnhof eingesehen werden.

Detlev: “Wenn jemand frei ist, soll er werfen.”

Interimstrainer Detlev beschreibt die aktuelle Stimmung im Team weiterhin als gut, vor allem nach dem jüngsten Sieg in Bochum. “Wir werfen sehr viel in der Halle und versuchen weiter eine Balance zwischen Struktur und Eigenverantwortung in unser Spiel bringen. Das ist das, was ich mit Freude an der Sache von den Spielern einfordere. Wenn jemand frei ist, soll er werfen”, sagt der 49-Jährige. Bis Ende des Monats kümmert sich Detlev konkret nur um sein Amt als Interimstrainer, ab Anfang April wird parallel an der nächsten Saison gearbeitet. “Aktuell sind einfach noch sehr viele Sachen mit dem Team zu erledigen. Wir haben noch gute Chancen auf die Playoffs, daran werden wir weiter alles setzen”, so Detlev, der beobachtet hat, dass sich offensichtlich bei Spielern wie David Cohn, Jay Nagle oder auch Silas “eine Handbremse gelöst hat”. Detlev betont jedoch auch, dass die Personalie eines neuen Trainers für Spieler und Umfeld in den nächsten Wochen im Vordergrund stehen wird. “Wir müssen hier mit Sorgfalt und aller Gründlichkeit eine gute Entscheidung für den Klub für die Zukunft treffen”, betont Detlev.

Dreamer sticht aus Kollektiv hervor

Personell müssen die Schwaben bis Saisonende bekanntlich auf Jamison Overton (Riss des Syndesmosebandes) verzichten. Jonas Niedermanner (Sprunggelenk) und Joshua Schwaibold (Hand) haben wieder erste Einheiten im Trainingsbetrieb absolviert und könnten wieder eine Option für den Kader sein. Marvin Heckel plagt sich weiter mit Rückenbeschwerden. Über einen Einsatz kann erst kurzfristig entschieden werden. Dhnesch Kubendrarajah blickt wie folgt auf das Duell gegen die Dresden Titans. “Dresden ist eine Mannschaft mit sehr starken Schützen, die über 40 Prozent von der Dreierlinie werfen. Wir reden über eine Mannschaft, die sehr selbstlos spielt und den Ball bewegen wird. Wir müssen physisch auftreten und an das Spiel in Bochum anzuknüpfen.”

In der Tabelle nimmt die Detlev-Truppe mit 16 Siegen und zwölf Niederlagen derzeit den achten Tabellenplatz ein. Die Verfolger sind den Schwaben jedoch dicht im Nacken. Kirchheim, Dresden und Münster liegen mit einem Sieg weniger und einer Niederlage mehr auf dem Konto direkt dahinter. Somit ist das Duell gegen die Sachsen besonders wichtig für den weiteren Verlauf. Mit sieben Siegen aus den letzten neun Partien hat sich das Team von Trainer Fabian Strauß jüngst nach vorne gearbeitet.

Die Dresden Titans sind gut eingespielt, die Sachsen verzichteten sogar auf eine Nachverpflichtung. An der Elbe genießt Strauß großes Vertrauen und Beliebtheit, der seit 2018 in der Landeshauptstadt von Sachsen tätig ist. Star des Teams ist zweifelsohne Wesley Dreamer, der mit 17,2 Punkten und 7,4 Rebounds bester Akteur in diesen Kategorien der Sachsen ist. Dazu trifft der US-Amerikaner starke 41,5 Prozent aller Würfe aus der Distanz.

Dresden mit den meisten Assists

Die Stärke der Gäste ist das Kollektiv. Acht Akteure punkten zwischen 17,2 Zählern (Dreamer) und 5,1 Punkten (Sebastian Heck). Zweistellige Ausbeuten können zudem noch Koen Sapwell (14,4 ppg) und Lucien Schmikale (10,6 ppg) vorweisen. Denker und Lenker der Strauß-Truppe ist Point Guard Daniel Kirchner mit 9,9 Zählern und 6,7 Assists. Mit genau 20 Assists pro Partie spielt kein Team besser zusammen als die Dresden Titans, die Raubkatzen nehmen in dieser Kategorie mit 15,2 Vorlagen Rang 14 ein. Für den weiteren Saisonverlauf wird auch der direkte Vergleich eine wichtige Rolle spielen. Im Hinspiel gelang den Schwaben ein 71:67-Sieg bei den Sachsen.

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