Erster Sieg im Playdown-Spiel gegen Speyer
Dem JBBL-Team der Young Tigers Tübingen gelang ein guter Start in die Partie. Besonders defensiv machte die Mannschaft von Trainer Jan Gipperich einen abgeklärten Eindruck und setzte die Gäste aus Speyer punktuell immer wieder unter Druck, was sich mit zahlreichen Ballgewinnen und Fast-Break-Punkten bezahlbar machte.
Bei den noch sieglosen Pfälzern lief in der Anfangsphase dementsprechend noch nicht so viel zusammen. Die Young Tigers Tübingen beendeten das erste Viertel mit einer 24:12-Führung.
Auch im zweiten Spielabschnitt gelang es den Tübingern, den Gegner weitgehend kalt zu stellen, während man die eigene Ausbeute Schritt für Schritt vergrößern konnte. Insbesondere Kapitän Femi Habert und Center Spieler Tobias Enderle sorgten in dieser Spielphase für gelb-schwarze Zähler. Zur Halbzeit verabschiedete sich der Tiger-Nachwuchs dementsprechend mit einem angenehmen 21-Punkte-Polster in die Kabine (Halbzeitstand: 42:21).
Gemütlich und etwas verschlafen lief die Tübinger Auswahl nach der Pause auf dem Feld auf. Speyer hingegen hatte erkannt, dass nun die letzte realistische Chance bestand, das Spiel zu drehen. Dementsprechend aktiv agierten die Gäste auf dem Spielfeld, klauten der Gipperich-Truppe die Bälle und liefen einen Schnellangriff nach dem anderen. Innerhalb von nur fünf Minuten halbierte sich der Vorsprung auf zehn Punkte. Erst nach einer Auszeit ,und einem akustischen Weckruf von Trainer Gipperich, fand die Mannschaft zurück in ihren Rhythmus. In dieser Phase fiel besonders Jakob Schwarze durch sein kämpferisches Engagement auf. Ihm gelang es sein Team durch gute Rebound-Arbeit und erfolgreiche Duelle im Spiel Eins gegen Eins zurück in die Erfolgsspur zu bringen (Ende drittes Viertel: 59:43).
Der finale Spielabschnitt gestaltete sich ausgeglichen. Das Heimteam spielte weitere 17 Punkte auf sein Konto, während Speyer mit 16 Zählern zwar gut mithielt, es jedoch nicht mehr schaffte die Partie erneut eng zu gestalten.
Letztendlich konnten die Tübinger ihrer Favoritenrolle gerecht werden und einen deutlichen 76:59-Sieg über die Zeit bringen. „Das war heute eine ordentliche Leistung unserer Mannschaft, auch wenn hier ein noch deutlicherer Sieg möglich gewesen wäre“, so Gipperich.
Am kommenden Sonntag, den 15. März 2020 gilt es nun, den Sack vorzeitig zuzumachen und das zweite Spiel der Serie in Speyer zu gewinnen. Würde dem Team aus Speyer ein Sieg im zweiten Spiel gelingen, käme es am 22. März in Tübingen zu einer finalen Partie um den Abstieg.
Young Tigers Tübingen: Schwarze 19, Duarte 13, Habert 12, Enderle 10, Kerr 8, 8 Rebounds, Touré 4, Nufer, Beutler 3, Ritzmann 2, Brcic 2, Gey, Jetter