Heimspiele der Tigers Tübingen mit Zuschauern möglich – Maximale Anzahl von 500 Personen
Erfreuliche Nachrichten für die Tigers Tübingen. Bei den Heimspielen der Tigers Tübingen in der Paul Horn-Arena dürfen – Stand heute – maximal 500 Personen das Spiel mitverfolgen. Somit geht das Management von einer Zuschauerzahl in Höhe von circa 450 Personen aus, da die beiden Mannschaften in diese Zahl inkludiert werden. Das arbeitende Personal der Raubkatzen zählt hingegen nicht dazu. Diese Kernbotschaft vor dem ersten Heimspiel gegen die Uni Baskets Paderborn am kommenden Sonntag um 18 Uhr war das Ergebnis einer Pressekonferenz am heutigen Montagnachmittag mit Tübingens Bürgermeister Frau Dr. Daniela Harsch, Claudia Patzwahl (Geschäftsführerin der Tübinger Sporthallenbetriebsgesellschaft mbh), Prof. Dr. Michael Bamberg (Vorstandsvorsitzender der ProBasket Tübingen AG) sowie Robert Wintermantel (Manager der ProBasket Tübingen AG) in der Paul Horn-Arena. Basis dieses Beschlusses ist die gegenwärtige Corona Sportverordnung des Bundeslandes Baden-Württemberg, welches Veranstaltungen mit 500 Personen erlaubt, unabhängig von der Sieben-Tages-Inzidenz.
Dazu folgende Stimmen der vier beteiligten Protagonisten:
Dr. Daniela Harsch: “Die Situationslage ändert sich aktuell jeden Tag. Für uns ist die Leitlinie: wir machen möglich, was möglich ist. Dies natürlich unter der Einhaltung der Hygienevorschriften. An den Plätzen schreiben wir einen Maskenpflicht vor. So wie im Theater oder an anderen öffentlichen Orten auch. Ich glaube, dass die Leute auch Verständnis für den Mundschutz haben. Somit sind kann das Spiel mit insgesamt 500 Personen stattfinden. Das Tübinger Ordnungsamt und sowie das Gesundheitsamt des Landkreis Tübingen haben unser Hygienekonzept bestätigt. Es freut uns, dass wir den Auftakt mit Zuschauern gestalten können. Wir wissen aber nicht, wie sich die Lage in den nächsten Tagen weiterentwickelt. Wir gehen aber davon aus, dass wir für das Wochenende so planen können. Von unserer Seite ändert sich nichts mehr. Eine Änderung ist nur durch eine neue Corona-Verordnung für Sport des Landes möglich.”
Prof. Dr. Michael Bamberg: “Wir haben in den letzten Wochen und Monaten gemeinsam mit der Stadt ein Hygienekonzept entwickelt. Wir sind sehr dankbar, dass wir nun 500 Personen zulassen können. Die Tigers Tübingen unterstützen die Maßnahme, dass auch am Platz ein Mund-Nasenschutz getragen werden muss. Dies dient der Sicherheit aller Personen. Die Tigers Tübingen werden für den Notfall auch einen Mund-Nasenschutz für Zuschauer bereithalten. Der Sport lebt bekanntlich von Zuschauern. Gleichzeitig ist es auch ein Stück weit so, dass wieder ein gesellschaftliches Leben stattfindet. Ich möchte mich bei Frau Dr. Harsch und Frau Patzwahl für die enge Begleitung in den vergangenen Wochen herzlich bedanken.”
Claudia Patzwahl: “Basketball gehört in Tübingen zum gesellschaftlichen Leben. Jeder Fan und Zuschauer kann sich in der Halle sehr sicher fühlen. Wir haben ein stimmiges Konzept und werden alle Möglichkeiten nutzen, die uns die Paul Horn-Arena anbietet. Beispielsweise werden nach dem Spielende alle möglichen Türen geöffnet, sodass die Zuschauer zeitnah und nicht gedrängt die Halle verlassen können. Allerdings wird es keine Abendkasse geben, nur Onlinetickets sind buchbar, damit die Kontakt-Nachverfolgung auch möglich ist. Zudem können keine Stehplätze angeboten werden, da hier die Abstandsregeln nicht gewährleistet werden können. Alkohol wird aufgrund des Verbots bis zum 3. November nicht angeboten werden können.”
Robert Wintermantel: “Zunächst geht ein großer Dank an Frau Dr. Harsch, Frau Patzwahl und den Ämtern, die uns hier eng zur Seite stehen. Wir waren die ganze Zeit nicht alleine, wir haben große Unterstützung erhalten. Das freut mich persönlich sehr und hat uns auch in dieser schwierigen Phase immer Antrieb gegeben. Es gab insgesamt verschiedene Szenarien, wie wir einen Spielbetrieb umsetzen können. Wir sind bereit, das Spiel nun auch kurzfristig mit Zuschauern auszutragen. Es ist ein riesen Wert, dass Zuschauer möglich sind. Wir müssen sehr flexibel sein, jeden Tag kann sich etwas ändern. Die Halle wurde in drei Zonen aufgeteilt. In Zone eins sind die Sportler und die Personen, die das Spiel umsetzen müssen. In Zone zwei das Streaming-Team sowie die Fotografen. Die Zuschauer und Ordner sind in Zone drei. Wir werden penibel darauf achten, dass keine Vermischung stattfindet. Ich denke, wir haben ein stimmiges Konzept, wie wir Sicherheit gewährleisten können. Die Einzeltickets werden anfangs der Woche freigeschalten. Die Tickets gibt es pro Warenkorb, auch aus anderen Haushalten sind Besucher somit möglich.”