“Ich möchte nochmals angreifen” – Ex-Tigers-Akteur Elijah Allen im Gespräch
Elijah Allen spielte nach dem Bundesligaabstieg der Raubkatzen im Jahr 2018 für eine Spielzeit für die Tigers Tübingen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Es folgten weitere Stationen in Iserlohn und Bochum in der ProB. Mit dem kommenden Gegner stieg der inzwischen 32-jährige Familienvater jüngst in die zweite Liga auf. Im Kurz-Interview spricht der gebürtige US-Amerikaner mit deutschem Pass über seine Zeit in Bochum, seine Verletzung und die persönliche Zukunft.
Elijah, du hast zuletzt in Bochum gespielt. Mit dem Aufstieg wurde eine erfolgreiche Saison abgerundet. Welche Erinnerungen hast du an diese Zeit?
Die Zeit in Bochum war eine weitere gute Erfahrung in meiner langen Karriere als Spieler. Ich konnte meinen Teil dazu beitragen, dass wir das große Ziel Aufstieg erreicht haben. Das war ein tolles Gefühl, wenngleich uns die Fans natürlich gefühlt haben. Leider habe ich während der Saison mit einer hartnäckigen Knieverletzung zu kämpfen gehabt, sodass ich persönlich auch eine schwere Zeit hatte.
Warum bist du dort nicht geblieben?
Ich hatte die Verletzung angesprochen. Aktuell bin ich noch nicht fit und nicht spielfähig. Ich hoffe, im Dezember ist es wieder soweit. Das war natürlich auch der Grund, warum ich keinen neuen Vertrag in Bochum erhalten habe. Ich wünsche dem Team viel Glück für die neue Runde in der neuen Spielklasse.
Du bist jetzt 32 Jahre alt, hast Frau und zwei Kinder. Wie lange willst du noch spielen und wie sieht die Karriere nach der Karriere aus?
Das ist eine gute Frage. Mittlerweile bin ich seit zehn Jahren als Profi aktiv. Ich habe viele Vereine gesehen und insgesamt eine tolle Zeit gehabt. Primäres Ziel ist nun, dass ich wieder richtig fit werde und dann nochmals angreifen möchte. Die Gesundheit spielt jetzt natürlich eine Rolle. Wir werden sehen, wie lange ich leistungsmäßig dazu noch in der Lage bin. Parallel starte ich bereits mit Tätigkeiten für die Zeit nach der aktiven Karriere. Der Plan ist in Deutschland zu bleiben. Ich habe mich selbständig gemacht, mein Business heißt 360 Foto Boom. Ziel ist es, verschiedene Events mit Fotos Bewegbildern zu begleiten. Dazu gebe ich im Raum Gießen weiter Basketballtraining. Mir wird also nicht langweilig.