In Kirchheim aufgewachsen – Besnik Bekteshi im Interview vor dem Derby!
Am Sonntag (15 Uhr, Paul Horn-Arena) treffen die Tigers Tübingen auf die VfL Kirchheim Knights. Für Tigers-Guard Besnik Bekteshi ein ganz besonderes Spiel. Nicht nur, dass das erste Kapitel im Derby der Tigers gegen die Ritter geschrieben wird, Bekteshi ist in Kirchheim aufgewachsen, hat in der Teckstadt zum ersten Mal seine Basketballschuhe geschnürt und besucht regelmäßig seine Familie im nur 45 Kilometer Fahrstrecke entfernten Kirchheim. Im Interview spricht Bekteshi über das Derby gegen seinen alten Verein.
Was bedeutet das Derby gegen die Kirchheim Knights für dich und mit welchen Gefühlen gehst du in das Spiel?
Das ist natürlich etwas Besonderes! Ich habe ja selbst dort gespielt und bin in Kirchheim aufgewachsen. Das einzige Gefühl, das ich vor dem Spiel habe, ist die Entschlossenheit, das Spiel gewinnen zu wollen.
Ist es ein Unterschied für dich, wenn du beispielsweise mit Köln gegen Kirchheim spielst oder wenn diese Derby-Atmosphäre dazu kommt?
Das ist natürlich etwas anderes. Alleine die Tatsache, dass die Fans in großer Zahl da sein werden und für diese spezielle Derby-Atmosphäre sorgen werden, verleiht dem Spiel einen ganz anderen Charakter. Ein Derby ist deshalb immer etwas ganz Besonderes und für mich gegen Kirchheim nochmals ein Stück mehr, da viele Leute aus Kirchheim kommen werden, die mich früher unterstützt und angefeuert haben.
Deine Eltern leben in Kirchheim. Werden sie am Sonntag in der Arena sein und wem werden sie die Daumen drücken?
Meine Eltern, Schwestern, Neffen und mein Bruder werden kommen und natürlich den Tigers die Daumen drücken. Meine Familie kommt eigentlich auch so immer zu unseren Spielen. Natürlich schaffen es nicht immer alle, aber bisher ist bei jedem Heimspiel jemand da gewesen.
Hast du noch Kontakte zu den Kirchheim Knights und sprichst du mit diesen vor dem Spiel?
Einige Spieler, mit denen ich zusammen in Kirchheim gespielt habe, sind noch immer dort. Wenn ich meine Eltern besuche und in Kirchheim bin, sehe ich sie manchmal und dann quatschen wir natürlich auch. Aber vor dem Spiel rede ich nicht mit ihnen.
Bereitest du dich mental anders auf das Spiel vor als sonst?
Nein. Ich bereite mich ganz normal wie vor jedem Spiel vor. Der Fokus liegt nur darauf, dass wir gewinnen. Ob das jetzt gegen Kirchheim oder jemand anderen ist, spielt für mich in der Vorbereitung keine Rolle.
Auf was kommt es am Sonntag an, um das Spiel zu gewinnen?
Es kommt ausschließlich auf uns selbst an. Wir dürfen den Anfang nicht verschlafen, sondern müssen von Beginn an wach sein und mit voller Energie spielen. Vor allem müssen wir 40 Minuten hart verteidigen, so wir es in Trier in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, und die Kirchheimer attackieren.