Bild: Pressefoto Ulmer / Markus Ulmer

Ins Rampenlicht gespielt! Bakary Dibba verlässt Tübingen

06 Jun 2024

Bakary Dibba wird nicht nach Tübingen zurückkehren. Der 22-Jährige machte von seiner Option im Vertrag Gebrauch, die Schwaben zur neuen Runde 2024/2025 zu verlassen. Der Däne war zu Beginn der abgelaufenen Spielzeit 2023/2024 zum ProA-Ligisten PS Karlsruhe LIONS ausgeliehen worden, gleichzeitig wurde der Vertrag mit Dibba um ein weiteres Jahr in Tübingen verlängert. Dibba kam im Sommer 2021 nach Tübingen, wo er in zwei Jahren eine rasante Entwicklung hinlegte. Diese wurde in Karlsruhe nochmals massiv getoppt. Wohin der 22-Jährige wechseln wird, steht noch nicht fest.

Dibba: “Jetzt ist es aber an der Zeit, ein neues Kapitel zu starten.”

Der ehemalige Tübinger Publikumsliebling richtet folgende Worte an die Tigers Tübingen: “Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen beteiligten Personen der Tigers Tübingen bedanken, die mir einst die Chance gegeben haben, mich als junger Spieler in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zu entwickeln. Die gemeinsame Zeit war wundervoll, einzigartig und verbindet mich mit tollen Erinnerungen. Vom ersten Tag an habe ich mich willkommen gefühlt, von den Trainern, den Mitspielern und den Fans. Ich bin in Tübingen als Spieler und als Mensch in besonderer Weise gewachsen. Wir hatten eine großartige Zeit zusammen. Jetzt ist es aber an der Zeit, ein neues Kapitel zu starten. An die Tigers Tübingen werde ich immer nur die besten Gedanken haben. Ich wünsche dem Klub für die Zukunft alles Gute!”

Am Sonntag sicherte sich Dibba die Zweitliga-Meisterschaft mit den Karlsruher Löwen. Im Finale wurde der einzige sportliche Aufsteiger in die easyCredit BBL, die FRAPORT SKYLINERS aus Frankfurt, nach dem Hinspiel auch im Rückspiel bezwungen. Dibba trug mit starken Leistungen zum Erfolg der Badener entscheidend bei. In insgesamt 42 Partien kam der Jungspund auf 14,8 Punkte, 6,8 Rebounds, 1,7 Blocks, 1,2 Steals und 1,1 Assists in knapp 27 Minuten Einsatzzeit. Statistiken, wie im Aufstiegsjahr der Raubkatzen einst Zac Seljaas produziert hat und zuletzt für Furore bei den Würzburg Baskets im deutschen Basketball-Oberhaus sorgte – inklusive dem Einzug ins Playoff-Halbfinale. Keine Frage, Dibba ist nach zuvor zwei Vize-Meisterschaften mit den Tigers Tübingen und jüngst dem Titelgewinn mit den PS Karlsruhe LIONS in der BARMER 2. Basketball Bundesliga der Durchbruch für höhere Aufgaben gelungen. Seine Leistungen weckten bei vielen Vereinen aus ganz Europa das Interesse.

Jascha Maus, General Manager der Tigers Tübingen, äußert sich wie folgt: „Bakary stand in den letzten Jahren sinnbildlich für unseren Weg. Wir können stolz darauf sein, wie er sich in den letzten drei Jahren entwickelt hat. Im vergangenen Jahr hat er wie erhofft viel Spielpraxis bekommen und Verantwortung übernommen. Gerne hätten wir ihn zurück empfangen und wären mit ihm in die kommende Saison gegangen. Da er nun den Schritt in die BBL oder eine europäische Top-Liga wagen will, können wir diese Entscheidung jedoch verstehen und wünschen ihm dafür alles erdenklich Gute.“

Alles Gute, Bakary!

Dass Dibba aus rein sportlicher Sicht nicht mehr nach Tübingen zurückkommen wird, kristallisierte sich in den letzten Wochen und Monaten immer mehr heraus. Von der Leihe von Tübingen nach Karlsruhe hat der 22-Jährige für seine persönliche Zukunft am meisten profitiert. “Ich hätte ihn liebend gerne in unserem Team gehabt”, berichtet Trainer Domenik Reinboth. Für die neue Runde steht bisher nur Till Jönke fix unter Vertrag.

Wir wünschen Bakary Dibba für seine Zukunft sportlich und privat alles Gute und viel Glück und Erfolg bei seinem neuen Klub!