JBBL-Team mit knapper Niederlage gegen Bonn/Rhöndorf im ersten Playoff-Spiel
Nach zwei Wochen Vorbereitung, intensiven Gegneranalysen und zahlreichen Trainingseinheiten startete das JBBL-Team der Young Tigers Tübingen am vergangenen Sonntag in die erste Runde der Playoffs.
Kapitän Levi Weng (17 Punkte, 17 Rebounds) übernahm direkt zu Beginn der Partie Verantwortung und sammelte die ersten Punkte am Bonner Korb ein. Auch Topscorer Philip Rassillier (18 Punkte) trug mit einigen guten Aktionen zum Korb seinen Teil zum Tübinger Offensivspiel bei. In der Verteidigung gelang es der Mannschaft von Trainer Jan Gipperich immer wieder die Spielzüge der Bonner zu stören. Trotzdem fand das Bonner Talent Janne Müller seinen Weg Richtung Korb, sodass man mit einem 15:18 in die erste Viertelpause gehen musste.
Im zweiten Viertel zündeten die jungen Raubkatzen ihren Turbo in der Defense und setzten die Aufbauspieler der Gäste gezielt unter Druck. So kam immer wieder zu Ballgewinnen und Punkten. Auch die Bretter wurden im zweiten Spielabschnitt eindeutig von den Gelb-Schwarzen dominiert (20 Rebounds im zweiten Viertel). Dementsprechend gelang es den Gästen aus Nordrhein-Westfalen hier nur neun Punkte zu erzielen, während die Tübinger weitere 20 Zähler auf die Anzeige brachte (Halbzeit 35:27).
Gut erholt kam das Team Bonn/Rhöndorf aus der Umkleidekabine und machte der Tübinger Offensive mit erhöhtem Verteidigungsdruck ordentlich zu schaffen. Zusätzlich bekam Aufbauspieler Alexis Boutaris sein fünftes persönliches Foul und war somit gezwungen, den Rest der Partie von der Bank aus zu beobachten. Den Young Tigers Tübingen passierten in der Folge einige Ballverluste beim Ballvortrag, was die Gäste sofort mit Punkten bestraften. Trotzdem hielt die Defense des Gastgebers tapfer dagegen, sodass das Spiel fast ausgeglichen (46:44) in die letzte Runde ging.
Im finalen Spielabschnitt ging es hin und her. Mal starten die Tübinger einen Run, mal lief es beim Team Bonn/Rhöndorf besser. Zwei Minuten vor Spielende lag das Gipperich-Team mit zwei Punkten in Rückstand. Doch statt des ersehnten Ausgleichs kam nun die Zeit des Bonner Topscorers Müller (17 Punkte), welcher eiskalt und völlig unbeeindruckt innerhalb von zwei Minuten einen Dreier sowie zwei weitere Bälle im Tübinger Korb versenkte. Im Gegenzug gelang dem U16-Team der Schwaben in diesem Zeitraum nur ein Punkt von der Freiwurflinie. Nicht genug, um das Spiel noch zu drehen, sodass man sich mit 63:71 geschlagen geben musste.
Am kommenden Sonntag, den 20. März 2022, um 14:30 Uhr, haben die Young Tigers Tübingen jedoch noch die Chance, sich zu revanchieren. Mit einem Neun-Punkte-Erfolg in Bonn würde man sich trotz der Heimniederlage in Spiele eins für die zweite Runde der Playoffs qualifizieren.
Young Tigers Tübingen: Rassillier 18, Weng 17 (17 Rebounds), Mohr 12, Lakic 6, Kaps 4, Heberle 4, Böhme 2, Boutaris, Fray, Kemajou, Jetter, Schmidt