Ein erstes Endspiel gegen Karlsruhe!
Zum vorletzten Heimspiel der Hauptrunde in der Saison 2018/2019 empfangen die Tigers Tübingen die PS Karlsruhe LIONS. Das Team aus dem Badischen belegt vor den letzten drei Spieltagen mit 14 Siegen und 13 Niederlagen den achten und somit letzten Playoff-Platz. Somit kämpfen die LIONS wie die Verfolger aus Hagen, Kirchheim und Tübingen noch um die letzten begehrten Plätze für die Finalrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Fix qualifiziert dürften die Mannschaften aus Chemnitz, Heidelberg, Hamburg, Rostock und Nürnberg sein. Trier und Ehingen haben 15 Siege auf der Habenseite und müssen noch zittern. Für die Mannschaft von Trainer Georg Kämpf gibt es jetzt nur noch Endspiele – beginnend mit dem Duell gegen Karlsruhe. Sollte auch nur ein Spiel verloren gehen, ist der Traum von den Playoffs geplatzt. Das Spiel wird wie immer live und exklusiv aus dem Tübinger Dschungel übertragen. Moderation Jonathan Dreier empfängt die Zuschauer ab 19:45 Uhr auf airtango.live. Der langjährige Bundesliga-Profi und Nachwuchs-Koordinator Claus Sieghörtner wird erneut als Experte fungieren. Tickets für das erste Spiel von möglichen drei Endspielen in der Saison 2018/2019 gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Tigers-Onlineshop oder am Samstag ab 19 Uhr an der Abendkasse.
Die Ausgangslage:
Zu Saisonbeginn sah es noch nicht nach einer positiven Saison für die Gäste aus. Nur drei Siege konnten aus den ersten zehn Saisonspielen erzielt werden. Für das Karlsruher Management zu wenig: Trainer Michael Mai wurde beurlaubt und durch den Kroaten Ivan Rudež ersetzt. Der 39-Jährige betreute zuvor die Nationalmannschaft der Slowakei. Für die Karlsruher hat sich die Änderung auf der Trainerposition mehr als bezahlt gemacht. Die LIONS starteten unter neuer sportlicher Führung eine Serie von acht Begegnungen ohne Niederlage. Der Lohn: Die Rudež-Schützlinge mauserten sich von einem Abstiegs- zu einem Playoff-Kandidaten. Und dies innerhalb weniger Wochen.
Das Hinspiel aus dem Dezember 2018 war eine klare Angelegenheit für die Badener. Mit 89:71 setzten sich LIONS gegen die Tübinger Raubkatzen durch. Es war damals das erste Spiel ohne Besnik Bekteshi, der mit einer Knieverletzung für mehrere Wochen ausfallen sollte – zum Leid der Schwaben. Mann des Spiels war Orlando Parker mit 29 Zählern und zehn Rebounds. Der 28-Jährige US-Amerikaner zeigte sich mit sieben von acht Treffern aus der Distanz äußerst treffsicher und konnte von den Raubkatzen nie kontrolliert werden. Total kommt Parker auf 13,7 Punkte und 6,6 Rebounds.
Die Karlsruher leisten sich einen großen Kader mit insgesamt sieben Ausländern. Schlüsselspieler ist der US-Amerikaner Davonte Lacy mit 15,9 Punkten, 4,4 Assists und 3,7 Rebounds. Der 25-Jährige, in der letzten Spielzeit Topscorer der BARMER 2. Basketball Bundesliga, wechselte kurz nach Saisonbeginn aus Vietnam (Saigon Heat) zurück nach Deutschland. Weitere Leistungsträger sind Roland Nyama (9,6 ppg, 3,6 rpg) und Kahron Ross (8,5 ppg, 4,6 rpg) in einem insgesamt sehr ausgeglichenen Kader. Eine Stärke der Badener ist der sichere Ballvortrag mit nur 12,3 Ballverlusten pro Partie, dies bedeutet in dieser Wertung Rang drei hinter Heidelberg und Kirchheim.
Die Rudež-Schützlinge präsentieren sich mit elf Siegen aus 15 Begegnungen vor heimischem Publikum als heimstark. Auswärts stehen bisher erst vier Erfolge bei 13 Versuchen zu Buche. Auf den Punkt gebracht: Die letzten vier Spiele in fremder Halle gingen verloren, der letzte Sieg datiert vom 22. Dezember 2018 mit einem 80:79-Auswärtssieg bei den EBBECKE White Wings Hanau.
Hier das Programm der Tübinger Konkurrenten im Kampf um die Playoffs:
6. Trier: Heidelberg (A), Ehingen (A), Karlsruhe (H)
7. Ehingen: Rostock (A), Trier (H), Heidelberg (A)
8. Karlsruhe: Tübingen (A), Heidelberg (H), Trier (A)
9. Hagen: Kirchheim (A), Rostock (H), Heidelberg (A)
10. Kirchheim: Hagen (H), Quakenbrück (A), Ehingen (H)
11. Tübingen: Karlsruhe (H), Baunach (A), Hamburg (H)
Stimme zum Spiel:
“Wir haben nun ein erstes Endspiel gegen Karlsruhe. Wollen wir noch in die Playoffs kommen, dann dürfen wir uns keinen Ausrutscher mehr leisten. Wir glauben weiterhin an uns und dürfen nach der Niederlage in Quakenbrück, den Kopf nicht in den Sand stecken. Karlsruhe ist ein Mit-Konkurrent, dieses Team müssen wir nun besiegen. Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit, seither hat sich jedoch einiges geändert. Mit den Fans im Rücken können wir diese erste Hürde meistern.” (Robertas Grabauskas, Spieler Tigers Tübingen)
Gut zu wissen!
- Bis kommenden Sonntag findet auf dem Tübinger Festplatz noch die Ausstellung “für die familie – fdf” statt. Es wird empfohlen, die öffentlichen Verkehrsmittel zur Anreise zu nutzen. Die Zeiten des Shuttle Busses können hier eingesehen werden. Alternativen sind das Fahrrad oder zu Fuß bei gutem Wetter.
- Die Partner Hofmeister und antenne1 sind bei der Partie gegen Karlsruhe mit Promotionenständen vertreten. Beim Pausenspiel von antenne1 mit Andy Dangel und Tim Klose können zwei VIP-Tickets für ein Spiel in der kommenden Spielrunde 2019/2020 gewonnen werden.
- Aaron Brennan befindet sich nach seiner Schulterverletzung weiter in physiotherapeutischer Behandlung. Ob es für einen Einsatz reicht, ist noch nicht abzusehen.