Kein Sieg ohne Ersek! Österreicher ist der Tress “man of the match”
Achter Sieg im neunten Spiel, zumindest ergebnistechnisch wurde die letzte Partie gegen die Artland Dragons aus Quakenbrück positiv gestaltet. Doch spielerisch überzeugen konnten die Schützlinge von Trainer Danny Jansson zumeist nicht. Schwache Wurfquoten aus dem Feld und zumeist nur zweiter Sieger bei den Rebounds prägten den Auftritt der Raubkatzen. Dazu spielte die Mannschaft von Trainer Patrick Flomo vor allem in der zweiten Halbzeit effektiven Basketball. Die Schwaben sahen immer mal wieder nicht gut aus.
Doch die Jansson-Schützlinge zeigten erneut, dass man die Tigers Tübingen nie abschreiben darf. 105 Sekunden vor dem Ende begann dann die finale Show von Erol Ersek. Die letzten neun Zähler gingen allesamt auf das Konto des Österreichers. Dreier zum 67:68 bei noch 105 zu spielenden Sekunden, Dreier zum 70:70 bei noch 55 zu spielenden Sekunden, Dreier zum 73:70 bei noch 18 zu spielenden Sekunden – das war der kaum noch für möglich gehaltene Sieg. Ersek stach an diesem Tag aus der Tübinger Mannschaft in besonderer Weise heraus. Ohne den 23-Jährigen wäre gegen die Artland Dragons in diesem Spiel nichts zu holen gewesen. “Erol hat uns das Spiel gewonnen”, bestätigte auch Jansson.
Bestwert knapp verpasst
Mit 23 Zählern schrammte die Tübinger Nummer elf nur knapp an seinem persönlichen Bestwert in der BARMER 2. Basketball Bundesliga vorbei. Am 5. April 2022 gelangen dem gebürtigen Wiener 24 Punkte gegen die PS Karlsruhe LIONS, wofür Ersek ebenfalls zum Tress “man of the match” ausgezeichnet wurde. Gegen die Löwen aus Karlsruhe geht es für die Jansson-Truppe am kommenden Sonntag. Bleibt zu hoffen, dass Ersek auch gegen Karlsruhe ein sicheres Händchen aus der Distanz besitzt. Mit den Nudeln von Tress – feinste Nudeltradition, sollte Ersek zumindest gut gestärkt in die nächste Begegnung gehen können. Wir wünschen guten Appetit!