Bild(er): EPG GUARDIANS Koblenz

Spiel zwischen Koblenz und Tübingen schließt den elften Spieltag ab

29 Nov 2024

Hinter den meisten Mannschaften der BARMER 2. Basketball Bundesliga liegt ein spielfreies Wochenende. Für die Tigers Tübingen startet der Dezember mit insgesamt fünf Partien am Sonntag, den 1. Dezember 2024, mit dem Auswärtsspiel bei den EPG GUARDIANS Koblenz. Das Team aus Rheinland-Pfalz hat im bisherigen Saisonverlauf schon mit zahlreichen Personalproblemen zu kämpfen. Die Folge: Mit vier Siegen aus zehn Partien steht die Mannschaft von Trainer Marco van den Berg derzeit auf dem zwölften Tabellenplatz. Hochball ist um 17 Uhr in der CGM Arena in Koblenz. Die Partie wird wie immer live und exklusiv bei sportdeutschland.tv übertragen. Sendebeginn ist um 16:45 Uhr.

Einsatz von Niedermanner fraglich

Ein anderes Bild bei den Raubkatzen. Mit acht Siegen aus zehn Begegnungen belegen die Schützlinge von Trainer Domenik Reinboth den dritten Tabellenplatz. Das Klassement ist jedoch wahnsinnig eng beisammen. Der letztjährige Hauptrundensieger, die VET-CONCPET Gladiators Trier belegen nach dem jüngsten Auswärtssieg bei den HAKRO Merlins Crailsheim mit 6:4-Erfolgen aktuell nur den neunten Tabellenplatz. In den kommenden Begegnung kann sich die Tabelle schnell neu zusammenstellen. Die Raubkatzen hatten nach dem letzten Spiel gegen RASTA Vechta II insgesamt vier Tage Zeit, um die Akkus aufzuladen und sich körperlich und mental auf die anstehenden Aufgaben vorzubereiten. Personell kehrten Vincent Neugebauer sowie Marvin Heckel nach kleineren Verletzungen wieder ins Mannschaftstraining zurück. Auch bei Jonas Niedermanner steht nach seiner Sprunggelenksverletzung im Spiel gegen die PS Karlsruhe LIONS vor drei Wochen kurz vor der Rückkehr in den regulären Trainingsbetrieb. Ob ein Einsatz bereits am Sonntag in Koblenz möglich ist, wird kurzfristig entschieden. Ansonsten kann Reinboth derzeit auf alle sonstigen Kräfte zurückgreifen. Am gestrigen Donnerstag kam der engste Zirkel der Mannschaft zu einem Thanksgiving-Essen im Ludwigs in der Tübinger Innenstadt zusammen. Ein herzliches Dankeschön an Sabine Stagl-Schlagenhauff und Alexander Stagl für die Einladung und Gastfreundschaft.

Zuletzt gelang Koblenz ein wichtiger 87:84-Auswärtserfolg bei den noch sieglosen ART Giants Düsseldorf. Routinier Dominique Johnson führte das Team mit 21 Zählern an. Interessant: Sieben von zehn Spielen gingen maximal mit einer Differenz von zehn Zählern aus. Der kommenden Gegner der Raubkatzen ist somit bis zum Schluss im Spiel, den EPG GUARDIANS Koblenz wird ein großer Kampfgeist attestiert. Ähnlich wie die Schwaben, die bereits zahlreiche Spiele in der Crunchtime auf die eigene Seite ziehen konnten.

Cockfield führt Koblenz an

Personell schmerzt natürlich der Abgang von Center Maurice Pluskota nach fünf Partien zu den PS Karlsruhe LIONS. Angeführt wird das Team von Point Guard Ty Cockfield. Der US-Amerikaner kommt bisher auf 19,9 Zähler pro Partie. Die identische Ausbeute wie auf Tübinger Seite Kenny Cooper. Im ligainternen Ranking liegen die beiden Spielermacher auf den Plätze fünf und sechs. Cockfield steuert zudem jeweils 3,4 Rebounds und Assists bei. Ebenfalls zweistellig punkten Johnson (10,6 ppg) und Neuzugang David Böhm (10,0 ppg) aus Tschechien. Weitere Leistungsträger sind zudem die US-Amerikaner Allin Blunt (9,9 ppg, 4,3 rpg) und Michael Bradley (9,3 ppg, 4,3 rpg) sowie Leon Friederici (9,1 ppg, 4,8 rpg). Zu einem Wiedersehen kommt es dabei auch mit Venelin Berov. Der 36-jährige Co-Trainer der Koblenzer war in der Vergangenheit in Tübingen in der Jugend und bei den Aktiven tätig.

Reinboth äußert sich wie folgt über den kommenden Gegner: “Koblenz hat viel Kader-Rotation in den letzten Wochen betrieben, dazu hatten verletzungsbedingt auch schon Personalprobleme. Das macht sie sehr schwer auszurechnen. Mit Marco van den Berg verfügen sie über einen sehr erfahrenen Trainer auf der Bank, der sehr aggressiv spielen lässt, gerade was die Rebounds angeht. Koblenz hat gute Individualisten im Team, die heiß laufen und ohne Probleme 30 Punkte auflegen können. Das macht sie brandgefährlich.”