Ludwigsburg kommt zum Derby nach Tübingen
Zum Derby empfangen die Tigers Tübingen zum Auftakt des 25. Spieltags in der Saison 2024/2025 der easyCredit Basketball Bundesliga die MHP RIESEN Ludwigsburg. Die Barockstädter stehen mit einer Bilanz von 15:9-Siegen aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz und sind erneut ein heißer Anwärter für die Playoffs. Im Hinspiel am 30. Dezember 2023 schnupperte die Mannschaft von Trainer Danny Jansson lange Zeit an einem Sieg. Erst im letzten Viertel konnten sich die Ludwigsburger mit einem 30:20 noch einen 104:94-Erfolg im württembergischen Derby sichern. Tickets für das Derby gibt es im Onlineshop sowie am Spieltag ab 17:15 Uhr an der Abendkasse. Aktuell wurden knapp 2.500 Tickets abgesetzt. Die Sitzplätze sind bereits ausverkauft, Stehplätze sind jedoch noch ausreichend verfügbar. Nach der Partie wird Tigers-Kapitän Gianni Otto beim Alpi-Fantalk den Fans für Fragen zur Verfügung stehen. Für den 28-Jährigen ist es ein besonderes Spiel, da Otto in der Jugend einst in Ludwigsburg auf Korbjagd ging. Die Partie wird wie immer live und exklusiv bei Dyn übertragen. Mit einem Ticket kann der Shuttle-Bus zum Spiel und nach Spielende genutzt werden. Hier sind die Zeiten abrufbar!
Fokus auf die Guards der Gäste
Seit dem ersten Duell sind inzwischen zehn Spieltage vergangen, in welchen die Schützlinge von Trainer Josh King sechs Siege und vier Niederlagen eingfahren konnten. Auch im internationalen Wettbewerb sind die Gäste noch vertreten. In der Basketball Champions League haben sich die Barockstädter für das Viertelfinale qualifiziert. Am Mittwoch spielen die Gelb-Schwarzen im Heimspiel noch den ersten Gruppenplatz gegen die Telekom Baskets Bonn aus.
Die Raubkatzen müssen sich auf ein intensives Spiel einstellen. Auch unter King wird der langjährige Spielstil seines Vorgängers und Erfolgstrainers John Patrick fortgesetzt. „Gegen Ludwigsburg ist es eklig zu spielen“, zollt Jansson dem Gegner Respekt. Im Fokus sind dabei die schnellen und wurfstarken Guards der MHP RIESEN aus Ludwigsburg. Punktemäßig wird das Team von Jayvon Graves (16,1 ppg, 4,7 rpg, 4,1 apg), Desure Buie (13,1 ppg, 5,6 apg) und Silas Melson (11,9 ppg) angeführt. „Das Trio müssen wir auf jeden Fall gut kontrollieren, um eine Chance zu haben“, sagt Tom Walther, Co-Trainer der Tigers Tübingen.
Ludwigsburg ist spitze bei den Rebounds
Ganz entscheidend werden auch die Rebounds sein. Die Gäste krallen sich die meisten Korbabpraller (39,3 rpg) aller 18 Mannschaften. Bester Rebounder im Team ist dabei Eddy Edigin mit 6,1 Korbabprallern. Somit bekommen die King-Schützlinge immer wieder zweite Wurfchancen. Die Raubkatzen belegen in dieser Wertung mit 31,2 Rebounds pro Spiel nur den 17. Platz. Offensiv kommen die Barockstädter auf 89,1 Punkte pro Partie, was Rang sieben im Ligavergleich bedeutet. Nur über eine gute Verteidigung wird die Jansson-Truppe als schwächstes Team in der Defensive (96,5 ppg) konkurrenzfähig sein können.
Gespannt darf man sein, ob Jhivvan Jackson und Zaccheus Darko-Kelly nach ihren Sprunggelenksverletzungen wieder eine Option sind. Ansonsten sind bis auf den Langzeitverletzten Kaodirichi “Kao” Akobundu-Ehiogu (Hand) alle Akteure einsatzfähig. Die Tigers Tübingen benötigen für den Klassenerhalt weiter jeden Sieg, um das gesteckte Ziel zu erreichen. Aktuell ist die Situation für die Klubs aus Rostock (sechs Siege), Tübingen (sechs), Heidelberg (fünf) und Crailsheim (vier) höchst prekär. Aber auch die Konkurrenten aus Göttingen (sieben) und dem SYNTAINICS MBC aus Weißenfels (acht) haben sich noch nicht aller Abstiegssorgen entledigt. Am Ende könnten auch die direkten Vergleiche den Ausschlag geben, bei denen das Jansson-Team aktuell die schlechtesten Karten hat.
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