Bild: Simon Engelbert

Nachholspiel gegen Trier steht an – Abschluss von vier Spielen in zehn Tagen

23 Mrz 2021

Auch in dieser Woche steht für unsere Mannschaft ein Spieltag unter der Woche an. Am Mittwochabend um 19 Uhr empfangen wir die RÖMERSTROM Gladiators aus Trier. Die Gäste stehen auf Tabellenrang neun und dürfen sich noch kleine Hoffnungen in Sachen Playoffs machen. Zwar haben die Gladiators einen Rückstand von vier Siegen auf die Playoff-Plätze, jedoch absolvierten die Moselstädter auch gerade einmal 22 Saisonspiele. Und damit drei beziehungsweise vier Partien weniger als die direkte Konkurrenz im Kampf um den Einzug in die Endrunde. Doch die Nachholspiele müssen auch erst einmal gewonnen werden. Die Partie wird wie immer live auf sportdeutschland.tv übertragen. Ab 18:30 Uhr starten die Tigers mit der Pregame-Show. Unsere Kommentatoren Benedikt Hottner und Rouven Hänig werden durch die Sendung führen.

Bestes Rebound-Team der Liga

Dabei wird es zu einem entscheidenden Duell unter den Brettern kommen. Zeigt sich im Kampf um die Rebounds, unter der Berücksichtigung der aktuellen personellen Situation, doch die größte Schwäche des Teams von Head Coach Danny Jansson, so stellen die Gäste aus Trier dabei das bestes Rebounding Team der Liga (39,5 pro Partie). Insbesondere 14,4 Offensiv-Rebounds pro Partie sind ein Ausrufezeichen und mit deutlichem Abstand Ligabestwert in dieser Kategorie. Eine große Hilfe mit 8,8 Rebounds pro Spiel stellt(e) seit seiner Ankunft in der ältesten Stadt Deutschlands Austin Wiley dar. Der Neuzugang belebte das Spiel der Gladiatoren an beiden Enden des Feldes. So erzielte der 22-Jährige, der im Laufe der Saison vom BBL-Spitzenreiter aus Ludwigsburg gekommen war, 14,7 Punkte pro Partie. Doch wie in unseren Reihen haben auch die Gladiatoren bei diesem engen Zeitplan vermehrt mit Verletzungen zu kämpfen. Prominentester Ausfall ist dabei eben jener Neuzugang Austin Wiley, der den Gästen aufgrund eines Muskelbündelrisses im Spiel gegen unsere Schwarzgelben nicht zur Verfügung stehen wird. Auch Matt Freeman (Knie) droht auszufallen. Daniel Monteroso (Hand) fehlt bereits seit Wochen. Freuen können sich die Tübinger jedoch auf ein Wiedersehen mit der ehemaligen Raubkatze Robert Nortmann, der bei den Moselstädtern als Energizer von der Bank kommt.

Neben der Stärke bei den Rebounds müssen sich die Unistädter zudem auf ein körperlich intensives Spiel einstellen. Dies belegen nicht zuletzt im Schnitt über 23 Fouls pro Partie, die das Team von Trainer Marco van den Berg begeht. Für die junge Tigers-Truppe gilt es im Duell körperlich dagegen zu halten und sich insbesondere in der Zone nicht den Schneid abkaufen zu lassen. Angeführt werden die Trierer von Spielmacher Chase Adams (12,9 ppg, 4,9 rpg, 4,4 apg) und Center Kalidou Diouf (11,6 ppg, 5,8 rpg).

Gegen Trier nur zu siebt

Bei den Tübingern fallen im Vergleich zum vergangenen Spiel gegen Schwenningen zwei weitere Spieler aus. Für Troy Simons (Achillessehnenprobleme) ist die Saison ebenfalls beendet wie für Ryan Mikesell (Syndesmoseband). Zudem wird am morgigen Mittwoch gegen Trier auch Besnik Bekteshi fehlen, der sich seit dem heutigen Dienstag in Quarantäne befindet. Der Schnelltest am Samstag vor dem Spiel gegen die wiha Panthers Schwenningen war negativ, ebenso am gestrigen Montag sowie ein zusätzlicher PCR-Test. Bekteshi wird bis Ende nächster Woche in Selbstisolation sein. Aktuell weist der 28-Jährige keine Symptome aus. Für das Team hat dies (bisher) keine Auswirkungen. Die Liga sowie der letzte Gegner aus Schwenningen wurden über diesen Sachverhalt informiert. Für Jansson wird die Situation somit nicht einfacher: “Ich habe morgen noch zwei Spieler von der Bank. Das ist schon der helle Wahnsinn. Die Situation ist wahnsinnig schwierig. Wir werden jedoch versuchen, gegen Trier alles in die Waagschale zu werfen. Jeder Spieler weiß: er muss viel spielen.”

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