Nächste Vertragsverlängerung! Auch Daniel Keppeler trägt weiter das Tigers-Trikot
In Tübingen gibt es erneut Kader-Neuigkeiten für die kommende Saison. Während Manager Robert Wintermantel und sein Team aktuell primär die Lizenzierung für die kommende Spielzeit 2021/2022 sowie sämtliche wirtschaftlichen Fragen der ProBasket Tübingen AG bearbeiten, kamen jüngst immer wieder auch Personalangelegenheiten hinzu. Nach Trainer Danny Jansson, den Akteuren Timo Lanmüller, Jekabs Beck und Isaiah Crawley, können die Raubkatzen nun den Verbleib eines weiteren Spielers aus dem bisherigen Kader vermelden. Big Man Daniel Keppeler wird auch in der kommenden Saison das Trikot mit der Nummer 31 der Schwaben tragen. Der 24-Jährige erhält einen neuen Einjahresvertrag für die Saison 2021/2022. “Daniel hat eine solide Saison gespielt. Ich freue mich, dass wir ihn in Tübingen halten konnten, denn er hat das Potential sich zu einem Führungsspiele zu entwickeln”, betont Wintermantel.
Mit Keppeler können die Raubkatzen damit bereits den dritten deutschen Spieler für den neuen Wettbewerb vermelden. Der 24-Jährige wechselte im vergangenen Sommer von Baunach/Bamberg in die Universitätsstadt am Neckar. Die abgelaufene Spielzeit kann man als solide, mit Höhen und Tiefen und noch fehlender Konstanz bezeichnen. Eine deutliche Leistungssteigerung für die neue Runde liegt absolut im Bereich des Möglichen. Keppeler bestritt 25 von 27 Begegnungen, nach seiner Sprunggelenksverletzung aus dem Spiel in Kirchheim Anfang März musste der 2,05 Meter große Franke beide Partien gegen Hagen aussetzen. Mit 8,1 Punkten und 4,4 Rebounds in knapp 23 Minuten Einsatzzeit ist der Center mit sich selbst nicht ganz zufrieden. “Ich werde im Sommer weiterhin an meinem Dreier und auch intensiv im Kraftraum arbeiten. Mein Ziel ist es, einer der besten Spieler auf meiner Position in der ProA zu werden”, zeigt sich “Kep” selbstbewusst, der in den nächsten Wochen zunächst in seiner Heimatstadt Nürnberg weilt.
Jansson: “Kann erheblichen Leistungssprung machen.”
Damit ist für Trainer Danny Jansson ein weiteres Puzzleteil für ein ganzes Bild gesetzt. Das neue Team nimmt Schritt für Schritt Gestalt an. Dass bereits vier Akteure aus dem vergangenen Kader auch zukünftig in und mit Tübingen auf Korbjagd gehen werden, wird sich sicherlich auch positiv in der besseren Verständigung auf dem Spielfeld auswirken. Die Konstanz für den Erfolg stellt hierbei ein kostbares Gut dar. “Wir haben bereits in der Vorbereitung im Sommer gesehen, dass Daniel sehr viele gute Anlagen mitbringt. Die Verletzung am Sprunggelenk vor dem Saisonstart hat ihn ein wenig aus dem Konzept geworfen. Ziel ist es jetzt, dass wir mit ihm intensiv im Sommer trainieren und er vor allem gesund bleibt. Er benötigt unbedingt mehr Konstanz in seinem Spiel. Ich bin überzeugt, dass er mit viel Arbeit noch einen erheblichen Leistungssprung machen kann”, sagt der finnische Übungsleiter zu seinem nun vierten Spieler im Team für die Spielzeit 2021/2022. Das Stichwort Konstanz ist bedeutsam: In nur neun von 25 Partien punktete die Nummer 31 der Schwaben zweistellig, bei den Rebounds gelang dies bisher noch nicht. Gerade in der Reboundarbeit kann sich “Kep” mit seiner Größe und Athletik noch merklich steigern. Positiv: Mit 1,5 Blocks pro Begegnung liegt der 24-Jährige in dieser Wertung ligaweit auf Rang drei. Zu was der Franke in der Lage ist, zeigte er beispielsweise beim 87:79-Erfolg gegen die Eisbären Bremerhaven. 14 Punkte und neun Rebounds waren ein Beitrag zum Sieg über den Favoriten. Davon wollen wir in der neuen Runde noch mehr sehen.
Zur Person:
Daniel Keppeler wurde am 18. Januar 1997 in Nürnberg geboren. Das Basketballspielen lernte der ehemalige deutsche U15-Nationalspieler in seiner Heimatstadt beim Nürnberger BC. 2012 wechselte er ins Jugendprogramm von Brose Bamberg und kam hauptsächlich bei den Kooperationspartnern TSV Breitengrüßbach und Baunach Young Pikes zum Einsatz. In der ProA kommt Keppeler auf Karriere-Bestwerte von 20 Punkten (am 9. November 2018 gegen die VfL Kirchheim Knights) und 13 Rebounds (am 24. November 2018 gegen die NINERS Chemnitz). Beim „Corona-Final-Turnier“ der easyCredit BBL im vergangenen Juni stand der vielseitige Big Man im Kader des späteren Viertelfinalisten Brose Bamberg. In der neuen Saison bei den Raubkatzen wird Keppeler auf der Center-Position noch mehr Verantwortung erhalten. Wir freuen uns, weiter auf die Dienste von Daniel Keppeler zurückgreifen zu können!