NBBL-Team mit 81:92-Niederlage gegen den FC Bayern München Basketball

09 Okt 2018

Am vergangenen Sonntag begann für das NBBL-Team von Trainer Dominik Daub die neue Saison 2018/2019 gleich auf höchstem Niveau: Zu Gast war der Nachwuchs des FC Bayern München Basketball. Mit einer sehr athletischen, starken und insbesondere treffsicheren Mannschaft, machte es der Gegner den jungen Raubkatzen schwer in das Spiel zu finden. So kassierte man im ersten Viertel zunächst einen 0:10-Lauf. Dann der Wechsel von Head Coach Daub: Nemanja Nadjfeji kam auf das Feld. Der Kapitän, gleichzeitig Kapitän der deutschen 3×3-Nationalmannschaft, zögerte nicht lange und macht dem Gegner deutlich, dass mit Tübingen zu rechnen ist. Innerhalb von vier Minuten erzielte der 17-Jährige drei Drei-Punkt-Würfe, einen Korbleger und zwei Freiwürfe – mit 13 Punkten brachte Nadjfeji das Team wieder auf Kurs. So stand es nach dem ersten Viertel 27:23 aus Sicht der Gäste.

Im zweiten Viertel hielten die Tübinger weiterhin eine sehr starke Verteidigungsleistung aufrecht, doch mussten immer wieder Punkte der Bayern eingesteckt werden, deren Würfe aus nahezu allen Lagen den Weg in den Korb fanden. Trotz einer Auszeit kassierte man einen 0:12-Lauf, ehe Mirjan Broening noch einmal das Ruder an sich riss und 0,3 Sekunden vor der Halbzeit den Ball mit einem „And-One“ im Korb versenkte – Halbzeitstand 39:53.

Motiviert und wach kam das NBBL-Team wieder auf das Feld und zeigte zu Beginn des dritten Viertel gleich, dass man auch in Tübingen durchaus „Dreier“ werfen kann. Gleich drei Stück versenkten Nils Schmitz und Daniel Zacek (zwei) im Korb und motivierten Team und Publikum damit zum lautstarken Anfeuern. Ein Duell auf Augenhöhe zeigte sich den Augenzeugen über die gesamte zweite Halbzeit. Am Ende setzten sich die Gäste aus Bayern dennoch knapp mit 92:81 durch und nahmen so die ersten Punkte mit auf den Heimweg. Topscorer auf Tübinger Seite war Kapitän Nadjfeji mit insgesamt 26 Zählern.

Daub zum ersten Saisonspiel: „Es war guter Auftakt! Wir haben uns gegen ein Topteam in Deutschland sehr teuer verkauft und sehen, dass wir sogar auf diesem Niveau mitspielen und sogar dominieren können. Jedoch fehlt uns noch die Konstanz und der Fokus, um das 40 Minuten zu zeigen. Dazu braucht man Erfahrung, und die zieht man vor allem aus solchen Spielen.“