Vertragsverlängerung! Auch Nemanja Nadjfeji bleibt ein Tiger!
Nemanja Nadjfeji wird auch in der Saison 2019/2020 das Trikot der Tigers Tübingen überstreifen. Der 18-jährige Forward, der in der vergangenen Spielzeit sein erstes Jahr als Profi in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA absolvierte, ist bereits der fünfte Spieler im neuen Tigers-Kader.
Die Tigers Tübingen setzen auf den deutschen Positionen weiter auf Kontinuität. Neben den Leistungsträgern Enosch Wolf und Besnik Bekteshi wird mit Nemanja Nadjfeji auch einer der talentiertesten Nachwuchsspieler der ProA in Zukunft weiter im Aufgebot der Schwaben stehen. „Wir freuen uns, dass mit Nemanja Nadjfeji ein weiterer Spieler aus der vergangenen Saison bei uns bleibt. Er entwickelt sich absolut in die richtige Richtung und wir möchten ihm in der neuen Spielzeit dabei helfen, diese positive Entwicklung weiter fortzuführen. Seine erste Saison als Profi hat gezeigt, dass er diesen Weg erfolgreich gehen kann“, erklärt der neue Tigers-Coach Doug Spradley. Auch für Nadjfeji selbst war es keine schwere Entscheidung, weiter bei den Tigers zu bleiben: „Ich bin jetzt seit sechs Jahren in Tübingen. Habe für Tübingen bereits in der U 14, JBBL, NBBL und Regionalliga gespielt. Meine Familie und Freunde sind hier und ich fühle mich einfach wohl. Deshalb war es für mich eine sehr einfache Entscheidung.“
“Ich bin zufrieden mit meiner Leistung!”
Dass es für Nadjfeji in seiner ersten Saison als Profi sowohl Höhen als auch Tiefen gab, ist für einen „Rookie“ ganz normal. Denn als Nadjfeji in seine erste Saison als Profi bei den Tübinger Raubkatzen startete, zählte er mit gerade einmal 17 Jahren zu den jüngsten Spielern der gesamten Liga. So war es auch für den Guard selbst keine Überraschung, dass er mit Schwankungen zu kämpfen hatte. „Das ist ja völlig normal. Natürlich habe ich noch einige Fehler gemacht und muss mich in vielen Bereichen noch verbessern. Dennoch kann ich im Gesamten positiv auf das vergangene Jahr zurückblicken und zufrieden mit meiner Leistung sein.“, berichtet Nadjfeji.
Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Robert Nortmann und dem überraschenden Wechsel von Jacob Mampuya zum Ligakonkurrenten Schalke 04 erhielt Nadjfeji immer wieder Verantwortung auf dem Parkett. Dies änderte sich auch nach dem Trainerwechsel Anfang Januar nicht. „Ich denke, dass wir nicht schlechter geworden sind, wenn ich auf dem Parkett stand und das zeigt, dass ich nicht nur gespielt habe, weil mein Vater Trainer war“, so Nadjfeji. In knapp zwölf Minuten Einsatzzeit erzielte der Forward durchschnittlich zwei Punkte und 0,8 Vorlagen und sorgte immer wieder für wichtige Akzente. Dennoch ist sich der 18-Jährige bewusst, dass er sich die Spielzeit unter dem neuen Trainer Doug Spradley neu erarbeiten muss. „Doug Spradley hat direkt nach seiner Vorstellung das Gespräch mit Enosch [Wolf], Besnik [Bekteshi] und mir gesucht. Er hat mir dabei klar gesagt, was er von mir erwartet und welche Rolle er sich für mich vorstellt“, berichtet Nadjfeji. Da die deutschen Positionen tiefer besetzt sein werden, ist sich Nadjfeji klar, dass „ich da weiter hinten in der Rotation stehen werde und mich in jedem Training voll reinhängen muss, um meine Minuten zu bekommen“. Doch wer den Flügelspieler kennt, weiß, dass er diese Herausforderung mit voller Energie annehmen wird.
Der bisherige Kader für die Saison 2019/2020: Enosch Wolf, Besnik Bekteshi, Roland Nyama, Sven Stammberger, Nemanja Nadjfeji