Niederlage im zweiten Vorbereitungsspiel in Ulm

Am Sonntagnachmittag bestritten unsere Jungs das zweite Vorbereitungsspiel in der Vorbereitung. Auf Court eins des OrangeCampus in Ulm ging es für das Team von Coach Danny Jansson gegen den Bundesligisten ratiopharm ulm. Nach ausgeglichenem Start in die Partie gab es in den letzten deei Vierteln eine Lehrstunde für unsere jungen Raubkatzen. Deutlich, mit 104:52, setzten sich die Hausherren schlussendlich durch.

Mit ordentlich Energie und derselben Startformation wie gegen Crailsheim ging es für unsere in schwarz gekleideten Raubkatzen in die Partie. Von Beginn an war die Intensität hoch, und so gehörte der Start unseren Neckarstädtern. Nach einem schönen Spielzug schloss Ryan Mikesell einen Alley Oop ab. Im darauf folgenden Angriff brachte Daniel Keppeler die Korbanlage mit einem krachenden Dunk zum Wackeln. So ging es nach einem guten ersten Viertel mit einem knappen 18:26-Rückstand in die erste Unterbrechung. Im Anschluss zog das BBL-Team das Tempo jedoch minütlich weiter an, während sich auf unserer Seite die Abstimmungsschwierigkeiten häuften. Zudem war der Respekt spürbar. Insbesondere vor Ex-NBA Center Cristiano Felicio der die Zone dominierte. Mit zwölf Punkten und sechs Rebounds ging es für ihn in die Halbzeitpause. Auch wegen zu vieler ausgelassener Möglichkeiten in der Offensive wuchs der Rückstand zur Halbzeit auf 21 Punkte an (30:51). Insbesondere die Unterschiede aus dem Dreipunktebereich waren dabei immens. Während die Gastgeber starke 63 Prozent trafen, waren es auf unserer Seite lediglich 17 Prozent – zwei von zwölf.

Eine Niederlage zum Lernen

Dasselbe Bild zeigte sich in der zweiten Halbzeit. Während der Ball immer leichter durch die Ulmer Reihen lief, wurde die Nervosität auf gelb-schwarzer Seite nur noch größer. „Das waren zwei sehr aufschlussreiche Spiele zu Beginn. Wir haben einen langen Weg vor uns, aber das war allen klar. Was mich heute geärgert hat, ist, dass wir die Kontrolle genauso verloren haben wie im Spiel gegen Crailsheim. Wir müssen lernen, mit Druck und einer aggressiven Verteidigung umzugehen und trotzdem unser Spiel aufzuziehen. Wir müssen uns mehr zutrauen und tougher werden. Die Vorbereitung ist da, um zu lernen“, zog Jansson ein erstes Fazit nach der Partie.

Tigers Tübingen: Lanmüller (3), Schlipf, Otto (2), Ersek (3), Kivimäki (8), Beck (3), Šerić (9), Jönke, Keppeler (10), Mikesell (12), Grüttner Bacoul (2)