„No Run All Gun“ siegreich beim 3×3-Challenger in Stuttgart
Die Basketball-(Hallen)-Saison 2017/2018 ist seit mehreren Wochen vorbei. Während die einen die Off-Season nutzen, um an ihren Schwächen zu arbeiten oder sich im Fitnessstudio die nötige Kraft anzutrainieren, gibt es auch noch diejenigen, die Wochenende für Wochenende durch die Republik reisen, um sich mit anderen Gleichgesinnten zu messen. Die Rede ist von Streetball! Die moderne Form kennt man unter dem Namen 3×3 und spätestens 2020 wird diese neue Trendsportart ihr Schattendasein aufgeben, denn dann ist 3×3 olympisch.
Dass das Tübinger Team „No Run All Gun“, bestehend aus Timo Liebelt, Rouven Hänig, Aksels Skaistlauks und Simon Kutzschmar (Iserlohn Kangaroos/ProB) sich für Olympia qualifizieren wird, ist eher unwahrscheinlich. Doch für den Turniersieg in Stuttgart sollte es schon mal reichen. Letzte Woche trat man beim 3×3-Challenger an und krallte sich vor den Augen von Regionalliga-Trainer Manu Pasios den Turniersieg. Im Halbfinale gewann das Team nach hartem Kampf und spannendem Finish mit 17:16 gegen die DBB-Nationalmannschaft um den ehemaligen ProA-Spieler Albert Kuppe. Im anschließenden Finale hieß der Gegner DBB-U18. Kapitän des DBB-Teams ist Nemanja Nadjfeji, der in der kommenden Saison als Leistungsträger in der NBBL und Regionalliga eingeplant ist und erste Bundesligaminuten in der ProA sammeln soll. Nach verschlafenem Start kämpfte sich „No Run All Gun“ zurück ins Spiel, ging kurz vor Schluss zum ersten Mal in Führung und gab diese nicht mehr ab. Endstand: 19:18.
Das zweite Finalspiel am Freitagabend gegen das badische Team „Weightroom“ ging hingegen verloren.