Bild: Pressefoto Ulmer / Markus Ulmer

Ohne Fortune gegen den 1. FC Kaiserslautern

04 Nov 2019

„Langsam nervt es“, sagt Regionalliga-Trainer Manu Pasios über dir bereits vierte knappe Niederlage in dieser Saison. Die fünfte Pleite im siebten Saisonspiel bedeuten Platz zwölf in der Tabelle. Doch kein Grund zur Panik für Pasios. „Ich bin tiefenentspannt, und das hat mehrere Gründe. Zum einen bin ich mir sicher, dass aus der ProB kein Team in unsere Regionalliga absteigen wird und zum anderen sind noch sehr viele Spiele zu spielen“, bleibt Pasios optimistisch.

Vier der fünf Niederlagen standen bis in die Schlussminuten hinein auf Messers Schneide. Lediglich beim Saison-Eröffnungsspiel in Gießen war man chancenlos. Alle anderen Partien gingen mit sechs oder weniger Punkten Differenz verloren. Sechs Punkte Unterschied waren es auch am Sonntagabend gegen den 1. FC Kaiserslautern – Endstand 76:82. Dabei lag man zwischenzeitlich bereits mit 16 Punkten zurück (46:62, 28. Minute). Doch angetrieben vom besten Publikum der Liga, schalteten die Tübinger am Ende des dritten Viertels in den Kampfmodus. Auf schwache sechs Minuten zu Beginn der zweiten Halbzeit, folgte ein 17:3-Lauf zum 63:66-Zwischenstand. „Wir haben das aktivste Publikum der Liga. Die machen richtig Bambule“, freute sich Pasios über den Support in dieser Spielzeit. Über 100 Zuschauer verfolgen im Durchschnitt die Partien der Herren 1. Allein die „Supporters“ waren diesmal mit circa 20 Mann (und Frauen) vor Ort und verwandelten die Uhlandhalle spätestens im Laufe der zweiten Halbzeit in eine “Uhlandhölle”.

Im weiteren Spielverlauf sollte sich kein Team absetzen können. Nicht weniger als 17 Führungswechsel sahen die rund 100 Zuschauer während der 40 Minuten. Durch vier verwandelte Freiwürfe von Nico Hihn und Daniel Zacek lag man zwei Minuten vor Schluss mit 74:73 in Front. Die Halle kochte, doch der Gegner ließ sich davon nicht beeindrucken und versenkte zwei schwierige Dreier eiskalt zum 79:76. Weil man im folgenden Angriff nicht scoren konnte und den Gegner anschließend nur per Foul stoppen konnte, stand es 30 Sekunden vor Ende der Partie 76:81. Die Entscheidung. Dem hatte man leider nichts mehr entgegenzusetzen. Endstand 76:82.

„Die Jungs tun mir leid. Wir spielen guten Basketball, und das obwohl uns quasi die komplette Starting Five fehlt. Es wird die Zeit kommen, da werden wir die knappen Spiele gewinnen“, so Pasios über die momentane Situation.

SV 03 Tigers Tübingen: Skaistlauks 18, Hihn 14, Sorgius 11, 12 Rebounds, Schüler 9 (8 Assists), Zacek 9, Schwaibold 9, Francisco 4, Broening 2, Kienzle, Rojas, Charlier (dnp)

von Tobias Fischer