Drittes Heimspiel gegen Paderborn steht an – ein besonderes Spiel für die beiden Trainer!
Auch am kommenden Samstagabend (20 Uhr, Paul Horn-Arena) soll die weiße Heim-Weste der Tigers Tübingen […]
Auch am kommenden Samstagabend (20 Uhr, Paul Horn-Arena) soll die weiße Heim-Weste der Tigers Tübingen […]

Auch am kommenden Samstagabend (20 Uhr, Paul Horn-Arena) soll die weiße Heim-Weste der Tigers Tübingen unbefleckt bleiben, wenn die Uni Baskets Paderborn im Tübinger Dschungel zu Gast sind. Dieses Vorhaben könnte jedoch deutlich schwieriger werden, als die Tabelle vermuten lässt. Denn während die Raubkatzen mit aktuell vier Siegen aus sechs Spielen auf dem sechsten Rang stehen, konnten die Ostwestfalen bislang nur eine von fünf Begegnungen für sich entscheiden – aktuell gut genug für Rang 14. Wie so oft im Sport, erzählt diese Bilanz allerdings nur die halbe Wahrheit: Die Mannschaft von Trainer Steven Esterkamp unterlag in der noch jungen Saison schon zweimal mit fünf oder weniger Zählern Differenz und muss verletzungsbedingt zudem auf einige Spieler wie Daniel Mixich verzichten. Insbesondere der Ausfall von Combo-Guard Grant Benzinger, der 2018/2019 im Uni Baskets-Trikot hervorragend in seine Profi-Karriere startete, wiegt wegen einer Kreuzbandverletzung sehr schwer. Die Partie wird ab 19:15 Uhr auf airtango.live exklusiv aus der Paul Horn-Arena übertragen. Mit den Eintrittskarten kann man wie immer den öffentlichen Nahverkehr im gesamten naldo-Gebiet (Shuttle-Service Heimspiele 2019-2020) nutzen.
Importspieler dominieren bei den Uni Baskets
Das Prunkstück des Paderborner Kaders – auch ohne den verletzten Benzinger – sind die Import-Positionen. Besonders einer sticht bislang aus dem Quartett der aktuell vier einsatzfähigen US-Amerikaner hervor: Kendale McCullum. Der 23-jährige Rookie erobert die ProA aktuell wie im Sturm. Nicht nur ist der 1,85-Meter-Mann Liga-Topscorer mit 22,8 Punkten pro Spiel, sondern auch in Sachen Vorlagen (8,0 apg) kann ihm momentan niemand das Wasser reichen. Zudem schnappt sich der Absolvent der Lewis University im US-Bundesstaat Illinois 6,0 Rebounds im Schnitt, was für seine Körpergröße ein absoluter Top-Wert ist. So verwundert es kaum, dass dem Guard am fünften Spieltag beim 96:75-Heimsieg über die wiha Panthers Schwenningen ein in der ProA höchst seltenes Triple Double gelang. Stolze 22 Punkte, 13 Assists sowie zehn Abpraller standen am Ende im Arbeitsnachweis des 23-Jährigen.
Doch es wäre ein großer Fehler, die Uni Baskets auf McCullum zu reduzieren. Schließlich verfügen die Esterkamp-Schützlinge mit Jackson Trapp (16,2 ppg, 3,0 apg) über einen brandgefährlichen Scharfschützen, der bislang knapp zehn Dreier pro Partie nimmt und davon mehr als vier Stück verwandelt. Außerdem können sowohl Power Forward Ryan Logan (14,6 ppg, 6,8 rpg, 3,8 apg) dank seiner Vielseitigkeit als auch Point Guard Demetrius Ward (11,6 ppg, 4,8 rpg, 2,6 apg) dank seiner beeindruckenden Physis zu spielentscheidenden Faktoren werden. Bekannter deutscher Akteur bei den Gästen ist Center Martin Seiferth, der Bruder von Nationalspieler Andreas Seiferth von medi bayreuth. Der 29-Jährige kommt derzeit auf 8,2 Zählern und 4,2 Rebounds.
Spradley: Wir dürfen keinen Gegner unterschätzen
Bei den Schwaben liegt unter der Woche natürlich der Fokus auf Paderborn. Aktuell sind alle zehn Profis fit und im Training, auch Philipp Neumann ist nun wieder vollwertig im Training und wird gegen die Uni Baskets sicher auch wieder mehr Spielzeit erhalten. Tigers-Trainer Doug Spradley warnt seine Schützlinge trotz der noch nicht berauschenden Bilanz des Gegners: „Paderborn ist nicht so breit aufgestellt, doch alle vier ausländischen Spieler sind sehr gefährlich un können immer heiß laufen. Die Statistiken belegen dies. Darauf müssen wir speziell vorbereitet sein und als Team hier gut agieren. Die Devise muss lauten: Wir dürfen keinen Gegner unterschätzen“, so der 53-Jährige vor dem dritten Heimspiel.
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