Sieg beim Plogging-Event! Knapp 100 mobilisierte Personen sammeln knapp 300 Kilogramm Müll in Tübingen
Gesellschaftliche Verantwortung übernommen! Im Rahmen des Plogging-Events konnten wir am gestrigen Dienstagabend knapp 100 Personen mobilisieren, um an verschiedenen Ausgangspunkten in Tübingen Müll zu sammeln. Von den Tigers Tübingen nahmen die beiden Trainer Danny Jansson und Husbo Dassouki sowie die Spieler Daniel Keppeler, Gianni Otto, Jekabs Beck und Neuzugang Mateo Seric an der Aktion teil. Dazu gesellten sich die Young Tigers Tübingen mit den NBBL- und JBBL-Teams, die U14 sowie Spieler aus der U12, die Mitarbeiter der Geschäftsstelle, Freunde, Bekannte und Fans des Vereins. Insgesamt sammelten alle Teilnehmer satte 152 Teile, mit dieser Ausbeute sicherten sich die Neckarstädter den Sieg bei der Plogging-Challenge mit der TuS Metzingen und dem SSV Reutlingen. Wir schätzen das Gewicht auf circa 300 Kilogramm ein, wie uns ein Mitarbeiter des Bauhofs der Stadt Tübingen bestätigte. Die Tübinger erhalten als Gewinner dieses Plogging-Events eine Spende von 1.000 Euro von unserem Partner iPoint für die Jugendarbeit. An dieser Stelle bedanken wir uns bei allen Teilnehmern für tatkräftige Mithilfe und die tolle Spende!
Müll aller Art gesammelt
Beim Blick zum Himmel am Dienstagmorgen ahnten die Organisatoren nichts Gutes. Dunkle Wolken mit reichlich Regen zogen über die Region Neckar/Alb. Keine guten Bedingungen für die Sammelaktion von Müll in der Stadt. Doch die Wettervorhersage erzeugte Hoffnung, dass sich der Regen gen Abendstunden verziehen sollte. Und Petrus belohnte die motivierten Sammler mit nahezu perfekten Bedingungen zum Müllsammeln. Die Teams zogen in einer Personenstärke von circa 15-18 Personen los und sagten dem Müll den Kampf an. Im Französischen Viertel, an der Paul Horn-Arena, der Brückenstraße beim Stauwehr, an der Sporthalle im Feuerhägle, an der Geschwister-Scholl-Schule sowie in der Uhlandstraße brachten alle Teilnehmer immer wieder voll Säcke zurück und begaben sich erneut auf den Weg. Teppiche, Holzmöbel, ein Sofateil, diverse Verpackungen, Zigarettenreste, Fast-Food-Verpackungen, Zigarettenschachteln, Glasflaschen, Plastikflaschen, alte Kleider, altes Spielzeug, Metall sowie einen alten Einkaufswagen aus der Steinlach wurden bei der Aktion eingesammelt. “Ich war schon überrascht, wie viel Müll dabei zusammengekommen ist”, sagte Keppeler, der sich in seinem Wohngebiet im Französischen Viertel auf die Suche begab. Weit mussten alle Teilnehmer nicht gehen, überall wurde man fündig.
Wiederholung geplant!
Gegen 20 Uhr fuhr unser langjähriger Helfer Frank Schrade mit einem Van der Firma wabra aus Hirschau (vielen Dank, Joachim Braun!) alle Punkte ab, wo der Müll eingeladen wurde. Von Station zu Station füllte sich das Fassungsvermögen des Wagens immer mehr an, am Ende war das Gefährt bis fast unter die Decke beladen. Den Müll konnten wir nach Rücksprache mit dem Bauhof der Stadt Tübingen noch am Abend vor Ort entladen. An dieser Stelle möchten wir uns auch bei Frau Miriam Ibrahimovic für die ausgezeichnete Zusammenarbeit sowie der Bereitstellung von Eimer, Müllsäcke und Greifzangen bedanken. Wir wissen nun, mit welchen Aufgaben und Problemen die Reinigungs- und Entsorgungskräfte der Stadt Tübingen zu kämpfen haben. Herzlichen Dank für Ihre tägliche Arbeit!
“Die Aktion hat richtig Spaß gemacht. Wenn jeder ein wenig mehr nach sich schaut, kommen wir ein gutes Stück weiter”, fand Dassouki eindringliche Worte. Diese Aktion soll nicht die letzte sein, wir wollen im Herbst eine Aktion in dieser Art wiederholen, vielleicht in direkter Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Stadt Tübingen.
„Wir freuen uns, dass die Tigers Tübingen, die TusSies Metzingen und der SSV Reutlingen so viele tatkräftige Helfer:innen für die Plogging-Challenge mobilisieren konnten. Auch wir von iPoint haben mit angepackt und sind beeindruckt und zugleich erschrocken, wie viel Müll am Ende doch zusammengekommen ist,“ sagt Jörg Walden, CEO von iPoint-systems und Sponsor des Events. „Gemeinsam konnten wir in der Region Neckar-Alb etwas für die Umwelt tun und im Rahmen der Plastic Free July-Initiative auf die Plastikverschmutzung in unseren Städten aufmerksam machen.“
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