Spiel in Vechta gewonnen, Spieler Overton verloren
Die Tigers Tübingen haben das Auswärtsspiel bei RASTA Vechta II vor 515 Zuschauern im RASTA Dome mit 75:73 (40:47) gewonnen. Die Entscheidung fiel genau 0,2 Sekunden vor dem Ende, als Kapitän Till Jönke den siegbringenden Wurf aus der Halbdistanz zum 75:73-Auswärtserfolg im gegnerischen Korb unterbrachte. Überschattet wurde der Sieg der Raubkatzen von der Verletzung von Jamison Overton, der sich in der 13. Minute beim Stand von 20:29 nach einer Aktion unter dem gegnerischen Korb am rechten Knie und am rechten Sprunggelenk verletzt hat. Die Erstversorgung fand direkt im Anschluss im St. Marienhospital in Vechta statt. Weitere Untersuchungen über die Schwere der Verletzung von Overton werden im Laufe der nächsten Tage in Tübingen folgen. Ohnehin mussten die Schwaben personell dezimiert bei den Niedersachsen antreten (siehe Dschungelgeflüster).
Zurück zum Spiel: Die Raubkatzen absolvierten spielerisch keine gute Partie. In der achten Minute lagen die Schwaben beim Stand von 9:23 am höchsten in Rückstand. Erneut ging der Start richtig daneben, die Niedersachsen führten nach dem ersten Viertel mit 25:16. Über den Kampf fand die Reinboth-Truppe nur langsam ins Spiel. Die weiteren drei Viertel konnten die Gäste für sich entscheiden. Die erste Führung holte Vincent Neugebauer von der Freiwurflinie. In Minute 30 verwandelte der Center beide Versuche zum 57:56. Die höchste Führung der Reinboth-Schützlinge war Sekunden später nach zwei Zählern von Marvin Heckel zum 69:56 zu notieren. Im letzten Viertel wechselte die Führung mehrfach hin und her. In der Schlussphase hatten die Württemberger das glücklichere Ende dann auf ihrer Seite.
Problematisch waren aus Tübinger Sicht die Rebounds, welche die Schwaben mit 38:47 abgeben mussten. Aus der Distanz hatten die Raubkatzen an diesem Tag zudem kein gutes Händchen. Nur drei Treffer bei 23 Versuchen (13 Prozent) sind eigentlich zu wenig, um ein Spiel gewinnen zu können. Die Moral des Teams stimmt aber, weswegen der 15. Sieg im 25. Saisonspiel eingefahren werden konnte. Stark war die eigene Ballkontrolle: Nur fünf Ballverluste erlaubten sich die Gäste, während die Niedersachsen 14 Bälle abgeben mussten. Topscorer der Partie war Kaya Bayram für RASTA Vechta II mit 17 Zählern, für die Schwaben war Samuel Idowu mit 16 Punkten bester Schütze. Alle neun Tübinger Akteure wurden eingesetzt und konnten sich in das Scoring eintragen. In der Tabelle rücken die Tigers Tübingen vorübergehend auf den achten Tabellenplatz vor. Das Team von Trainer Hendrik Gruhn bleibt mit vier Siegen und 21 Niederlagen am Tabellenende der BARMER 2. Basketball Bundesliga.
Schiedsrichter: Dogu Berk Innal, Johann Geßner, Dietmar Damm
Kommissar: Axel Riek
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Am kommenden Wochenende steht der vierte Doppelspieltag der Saison 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf dem Programm. Die Raubkatzen treten dabei doppelt vor dem eigenen Publikum an. Am Freitag, den 7. März 2025, kommt es zum Derby gegen die Bozic Estriche Knights Kirchheim. Die Mannschaft des ehemaligen Tübinger Trainers Igor Perovic kämpft wie die Raubkatzen noch um die Qualifikation für die Playoffs. Am Samstag gelang den Teckstädtern ein 90:78-Heimsieg gegen die Artland Dragons, mit 14 Siegen und elf Niederlagen nimmt der kommende Gegner der Schwaben Rang zehn ein. Hochball ist um 20 Uhr in der Paul Horn-Arena. Zwei Tage später spielen die Raubkatzen gegen den Tabellenzweiten VET-CONCEPT Gladiators Trier, der mit 19 Siegen und sechs Niederlagen ein heißer Kandidat auf den Aufstieg in die easyCredit BBL ist. Der 96:73-Auswärtserfolg in Bochum unterstreicht die Ambitionen der Moselstädter. Gespielt wird am Sonntag, den 9. März, um 15:30 Uhr in der Paul Horn-Arena. Tickets gibt es im Onlineshop sowie am Spieltag an der Abendkasse. Öffnung ist jeweils 75 Minuten vor Spielbeginn.
Erstes Viertel (25:16):
Die Niedersachsen kamen besser in die Partie. Nach 90 Sekunden führte das Gruhn-Team bereits mit 6:0. Die Schwaben konnten bis dahin noch keinen Angriff erfolgreich abschließen, in der Defense agierte RASTA Vechta II mit einer Zone. Die ersten Zähler für die Schwaben erzielte Neuzugang Overton nach drei Minuten zum 2:6-Zwischenstand, genau 148 Sekunden benötigten die Reinboth-Schützlinge dafür. Der Gastgeber agierte bissig in der Verteidigung, dazu gelangen immer wieder erfolgreiche Abschlüsse im Angriff. In Minute fünf führte das Tabellenschlusslicht mit 14:7. Linus Ruf konnte bereits sechs Punkte für den Außenseiter in diesem Spiel beisteuern. Die Reserve des Bundesligisten war in den ersten Minuten das wachere und auch bessere Team in der Partie. Bayram erhöhte nach sechs Minuten per Dreier sogar auf 17:7, dazu kassierte Overton als bisher auffälligster Tübinger Spieler auch noch sein zweites Foul und wurde auf die Bank geordert. RASTA Vechta II trat überhaupt nicht wie ein Tabellenschlusslicht auf. Reinboth nahm beim Stand von 7:18 bei noch 3:54 Minuten auf der Uhr die erste Auszeit im Spiel. Mit Wiederaufnahme der Begegnung erhöhte Routinier Marko Bacak sogar auf 20:7 – ein völlig verkorkster Start der Schwaben. Aus der Distanz fiel bei den Gästen kaum etwas, dazu wurden die Tigers auch beim Zug zum Korb gestoppt. Luke House markierte in Minute acht per Freiwurf das 23:9, es war die höchste Führung der Niedersachsen im Spiel. Heckel kassierte zuvor ein Foul wegen Floppings. Den Schwaben gelang reichlich wenig, auch bei den Rebounds war der Kontrahent besser. Nach zehn Minuten führte die Gruhn-Truppe mit 25:16. Neben Overton waren auch Heckel und Idowu bei zwei Fouls angelangt. Topscorer der Partie war Ruf mit sechs Punkten, für Tübingen kam Overton als bester Schütze auf fünf Zähler. Die Rebounds lagen mit 13:4 beim Gastgeber.
Zweites Viertel (22:24):
Die Schwaben fielen zumeist durch Fouls auf. Jonathan Klussmann eröffnete das zweite Viertel nach 37 Sekunden mit zwei Punkten zum 27:16. Die Raubkatzen taten sich sichtbar schwer gegen die Zone der Niedersachsen. Philip Hecker verwandelte in Minute zwölf zwar einen Dreier zum 20:27-Zwischenstand, RASTA Vechta II war jedoch weiter das klar bessere Team. Eine Schrecksekunde bei noch 7:19 Minuten auf der Uhr, als Overton beim Korbleger nach Kontakt mit Ruf am Boden liegen blieb. Der US-Amerikaner hatte sich das rechte Knie verdreht und knickte dazu noch mit dem Sprunggelenk um. Der 25-Jährige konnte nur gestützt das Spielfeld in Richtung Kabine verlassen. Das Sportliche war aus Tübinger Sicht erstmal zweitrangig. Gruhn nahm nach einem Dreier von Phillip Carr zum 32:22 in der 14. Minute ebenfalls eine Auszeit. Auch in der Folge waren die Niedersachsen besser im Spiel. Bacak erzielte eine Minute später das 39:26 für seine Farben. Die Fehlerquote der Raubkatzen war erneut sehr hoch, dazu hatte man keine Ideen im eigenen Angriff. Ein Lichtblick war ein Dreipunktspiel von Hecker zum 29:39 in Minute 16. Nach vier Zählern in Folge von Idowu zum 33:39 nahm Gruhn 3:27 Minuten vor der Halbzeitpause eine schnelle zweite Auszeit. Die Gäste konnten in dieser Phase des Spiels ein paar gute Akzente setzen. Kapitän Jönke übernahm Verantwortung und erzielte per Dreier das 38:42, gespielt waren 18 Minuten. Die Raubkatzen konnten den Schockmoment der Verletzung von Overton recht gut kompensieren. Doch auf der Gegenseite konterte Bayram identisch und markierte das 45:38 – Auszeit Tübingen exakt 88 Sekunden vor der Halbzeitpause. Wenig später ging es in die Kabinen. RASTA Vechta II führte mit 47:40 nach 20 Minuten. Topscorer der Partie waren Ruf und Bayram mit jeweils acht Punkten für die Niedersachsen, für die Raubkatzen kam Melkisedek Moreaux als bester Punktesammler auf sieben Zähler. Die Rebounds lagen mit 24:18 beim Gastgeber. Aus der Distanz trafen die Württemberger nur drei Treffer bei 15 Versuchen (20 Prozent), was einfach zu wenig ist.
Drittes Viertel (11:19):
Ruf eröffnete den zweiten Durchgang nach 56 Sekunden zum 49:40. Die Schwaben starteten ebenfalls mit einer Zone in der Defense, was man auch in der ersten Hälfte oft ausprobierte. Auffällig aus Tübinger Sicht war weiterhin die eklatante Schwäche bei den Rebounds. Die Niedersachsen drückten weiter auf das Tempo und standen defensiv mit einer Zone recht gut. Nach 23 Minuten lag der Gastgeber beim 51:44 weiter mit ein paar Zählern in Front. Es war immer wieder auffallend, welche Probleme die Raubkatzen unter dem gegnerischen Korb hatten. David Cohn gelang mit einer guten Einzelleistung das 46:51 – gespielt waren 25 Minuten. Auf der gegnerischen Seite setzten sich hingegen Ruf und House immer wieder gefährlich in der Zone durch. Dass der Rückstand nicht besser verkürzt werden konnte, lag weiter an vielen kleinen oder größeren Fehlern der Raubkatzen im eigenen Spiel. Dazu spielte es die junge Vechtaer Mannschaft bis dahin auch ganz recht. Heckel gelang in Minute 27 ein Dreipunktspiel zum 49:53-Zwischenstand. Heckel war es auch, der bei 2:19 Minuten auf der Uhr per Korbleger das 51:53 markierte. Die Schwaben waren nun dicht dran am heutigen Gegner. Gruhn nahm daraufhin die nächste Auszeit. Seine Mannschaft ließ zuvor einige Aktionen leichtfertig liegen, bei den Rebounds war die Reserve des Bundesligisten aber weiter hellwach. Direkt nach Wiederaufnahme der Partie klaute Jönke den Ball und egalisierte den Vorsprung der Hausherren per Korbleger zum 53:53-Ausgleich. 30,5 Sekunden vor Ende des dritten Viertels verwandelte Vincent Neugebauer zwei Freiwürfe zum 57:56, gleichbedeutend mit der ersten Führung für die Tigers Tübingen. Es folgten zwei Punkte von Heckel zum 59:56. Nach 30 Minuten ging die Reinboth-Truppe mit einem knappen 59:58-Vorsprung in die letzten zehn Minuten des Spiels. Topscorer der Begegnung war Klussmann mit elf Zählern, für die Raubkatzen kamen Heckel und Moreaux als besten Schützen auf jeweils neun Zähler. Die Rebounds lagen mit 39:28 weiter deutlich bei den Niedersachsen.
Viertes Viertel (15:16):
Ruf erzielte nach 70 Sekunden die ersten Zähler des letzten Viertels zum 60:59. Beide Kontrahenten attackierten nun vermehrt den gegnerischen Korb. Aus der Distanz hatten beide Teams kein gutes Händchen an diesem Abend. Nach 81 Sekunden hatte das Gruhn-Team bereits drei Teamfouls gesammelt, dazu leistete man sich selbst nun einige Fehler im Spiel. Zahlreiche Punkte in der Partie waren Fehlanzeige. Bayram erzielte mit einem hohen Korbleger das 62:61 nach 34 Minuten. Die Führung wechselte nun mehrfach hin und her. Wer sich weniger Fehler erlaubten sollte, würde das Spiel gewinnen. Die Nervosität war auf beiden Seiten mehr als sichtbar. Die Begegnung gestaltete sich nun richtig verkrampft, Highlights waren bisher nicht zu notieren. Mit vier Zählern in Folge erzielte Idowu das 67:64, noch waren vier Minuten zu absolvieren. Kampf war nun Trumpf, wenngleich die spielerische Komponente absolut überschaubar war. Reinboth nahm bei 3:28 Minuten auf der Uhr eine weitere Auszeit. Seine Schützlinge lagen knapp mit 67:66 in Front. Idowu spielte sich auf Tübinger Seite nun in den Vordergrund. Acht Punkte erzielte der Big Man für Tübingen in Serie – seine Farben führten in Minute 38 mit 71:69. Gruhn nahm 110 Sekunden vor dem Ende eine weitere Auszeit, der Rückstand war beim Stand von 71:73 aber absolut überschaubar. Alles war noch möglich. Bayram setzte zehn Sekunden vor Rambo beim Stand von 73:73 einen langen Dreier daneben. Jönke holte sich den Rebound, House foulte den Tübinger Kapitän bei noch 5,5 Sekunden auf der Uhr. Reinboth nahm daraufhin zwei Auszeiten hintereinander. Sieg oder Verlängerung war nun die Frage. Und es war der Tübinger Kapitän, der die Begegnung mit einem Zweier zum 75:73 exakt 0,2 Sekunden vor dem Ende entschied. Gruhn nahm nochmals eine Auszeit. Das finale Anspiel auf Carr unter dem Korb blieb jedoch nicht von Erfolg gekrönt. Die Tigers Tübingen kamen nochmals mit einem blauen Auge davon.
Die Stimmen zum Spiel:
Domenik Reinboth (Trainer Tigers Tübingen): “Respekt an Coach Hendrik Gruhn und seine Mannschaft für ein gutes Spiel. Sie haben uns mit der veränderten Pick and Roll-Verteidigung überrascht und waren insgesamt gut vorbereitet. Wir haben – wie schon so oft – am Anfang des Spiels nicht unseren Rhythmus gefunden. Danach gingen alle drei weiteren Viertel an meine Mannschaft. Natürlich waren wir heute auch der glücklichere Sieger. Die Verletzung von Jamison Overton hat uns extrem geschmerzt. Ich ziehe jedoch den Hut vor meinem Team, wie sie dieses Spiel noch erfolgreich gedreht hat. Ohnehin mussten wir die Begegnung schon personell dezimiert bestreiten. Nun heißt es, Wunden lecken und uns auf den Doppelspieltag am kommenden Wochenende vorzubereiten.”
Hendrik Gruhn (Trainer RASTA Vechta II): “Für uns ist diese Niederlage der nächste Tiefschlag. Die Stimmung ist am Boden, das ist aber mehr als verständlich. Die Jungs wollen aber, der Wille und die Dynamik waren über 40 Minuten vorhanden. Das hatte ich zuletzt ja kritisiert. Dennoch: Kompliment an meine Mannschaft. Es ist nicht einfach, nach so einer Klatsche wie zuletzt in Koblenz heute so ein Spiel zu bestreiten. Es waren heute Kleinigkeiten, die die Partie entschieden haben. Wir werden jetzt den Mund abwischen, haben einen Tag frei und nehmen am Dienstag wieder die Arbeit auf.”
Dschungelgeflüster – der etwas andere Blick rund um das Spiel:
Update zum Personal: Die Tigers Tübingen haben die Partie bei der zweiten Mannschaft von RASTA Vechta mit nur neun Akteuren absolviert. Joshua Schwaibold (Hand) fällt noch weitere Wochen aus. Silas Oriane verletzte sich am vergangenen Wochenende im Einsatz für die SV 03 Tigers Tübingen im Auswärtsspiel bei der Reserve der HAKRO Merlins Crailsheim am rechten Knie. Wie lange der 20-Jährige ausfallen wird, ist noch unklar. Jonas Niedermanner plagt sich weiter mit Schmerzen am rechten Sprunggelenk, ein Einsatz war trotz intensiver Behandlung der Physiotherapeuten Benedikt Cords und Johannes Katzmaier nicht möglich. Der US-Amerikaner Miles Tention wurde von Trainer Domenik Reinboth nicht für den Kader nominiert. Beim Gastgeber fehlten Kevin Smit (Knie) und Justin Onyejiaka (Hüfte).
Comeback von Cooper? Viele Fans der Tigers Tübingen fragen sich, wann Kenny Cooper (endlich) sein Comeback gibt. Der 26-Jährige verletzte sich bekanntlich im Heimspiel gegen den Nürnberg Falcons BC am 11. Januar 2025. Mit einer schweren Wadenverletzung ist der US-Amerikaner seither zum Zuschauen verdammt. Das Comeback des Tübinger Topscorers rückt jedoch Schritt für Schritt näher. Unter der Woche wurde die Belastung hochgefahren, in der kommenden Woche soll Cooper weiter ins volle Mannschaftstraining herangeführt werden. “Wir geben unser Bestes”, berichtet Cords, der individuell viel mit dem Point Guard arbeitet. Ein Einsatz am kommenden Wochenende im Rahmen des Doppelspieltags gegen Kirchheim und Trier scheint bei einer positiven Trainingswoche und ohne Rückschlägen eventuell möglich zu sein. Zumindest für ein paar Minuten. Cooper begleitete das Team auch nach Vechta, wurde physiotherapeutisch von Cords und Katzmaier behandelt und absolvierte vor dem Spiel im RASTA Dome eine Trainingseinheit.
Basketball satt in Vechta: Für die Fans von RASTA Vechta war am Wochenende einiges geboten. Die Reserve spielte bekanntlich am Sonntag gegen die Tigers Tübingen, alle Dauerkarteninhaber des Erstligisten hatten dabei freien Eintritt. Die erste Mannschaft war in der easyCredit BBL im Heimspiel gegen die BG Göttingen gefordert. Nach einer drei-wöchigen Spielpause setzte sich das personell ersatzgeschwächte Team von Trainer Martin Schiller gegen das Tabellenschlusslicht mit 87:79 durch. 35 Sekunden vor dem Ende kamen die Veilchen nochmals auf 79:81 heran, mehr sollte den Gästen aber nicht gelingen. In Göttingen spielt seit dieser Runde Jimmy Boeheim (10,1 ppg, 3,4 rpg). Nach dem Abstieg mit den Raubkatzen im vergangenen Jahr droht für den US-Amerikaner der nächste Gang in die Zweitklassigkeit. Mit nur einem Sieg aus 19 Partien steht der einzige Absteiger aus dem deutschen Basketball-Oberhaus praktisch fest. Die Saison der Veilchen erinnert an den vorletzten Abstieg der Schwaben in der Spielzeit 2017/2018, als die Schwaben nur einen Erfolg aus 34 Begegnungen erzielen konnten. Und dieser gelang ausgerechnet gegen die BG Göttingen (80:67-Sieg am 9. Dezember 2017).