Nachsitzen! Spiel vier am Freitag in Bremerhaven
Es geht weiter, und es bleibt vor allem spannend. Die Eisbären Bremerhaven haben das dritte Spiel im Playoff-Viertelfinale mit 95:89 in Tübingen gewonnen. Damit verkürzen die Seestädter die Serie auf 1:2. Spiel vier findet nun bereits am Freitag in Bremerhaven statt. Hochball ist um 19:30 Uhr in der Stadthalle Bremerhaven. Die Schützlinge von Trainer Danny Jansson haben damit den vorzeitigen Sprung ins Halbfinale verpasst. Stolze 2.000 Zuschauer in der Paul Horn-Arena bedeuteten einen bisherigen Saisonrekord. Die Stimmung war wie immer toll, wenngleich die Gäste von der Nordseeküste von Beginn an auf das Tempo drückten. Angeführt von Carrington Love und Kevin Yebo lag die Truppe von Trainer Allen Ray Smith zumeist in Führung. Als die Schwaben im vierten Abschnitt mit einem 11:0-Lauf auf 80:72 vorbeiziehen konnten, lag die Wende in der Luft. Doch die Gäste kämpften verbissen, holten sich immer wieder zweite Wurfchancen, punkteten oftmals von der Freiwurflinie und schlugen insgesamt effektiv zurück. Mit Erfolg: Am Ende gingen die Eisbären Bremerhaven verdienterweise als Sieger vom Platz.
Defense muss verbessert werden
Bei den Schwaben war insgesamt zu viel Sand im Getriebe. Die Defense war nicht sattelfest, die Quoten aus dem Feld waren auch nicht ausreichend genug und der Gegner tat sein Übriges dazu. Nun heißt es für die Jansson-Schützlinge, erneut den langen Weg nach Bremerhaven anzutreten. Nach einem Training am Donnerstagmorgen setzt sich der Bus um die Mittagszeit wieder auf die Autobahn gen Norden. Nun heißt es, die Niederlage abzuhaken und wieder nach vorne zu blicken. “Wir haben im dritten Spiel nicht unsere beste Leistung gezeigt. Das wissen wir alle. Wir müssen wieder an den Kleinigkeiten arbeiten und vor allem in der Defense viel aufmerksamer agieren. Das war in den ersten beiden Spielen der Schlüssel zum Erfolg. Man darf auch nicht vergessen, dass die Eisbären individuell über sehr gutes Personal verfügen”, so Jansson.
Es darf gespannt sein, ob bei Bremerhaven Jarelle Reischel am Freitag wieder einsatzfähig ist. Im dritten Spiel hat die Smith-Truppe mit einer Rotation von sieben Spieler gespielt. Mit einem Sieg in Spiel vier könnten die Raubkatzen den Einzug ins Halbfinale perfekt machen. Sollten die Eisbären auch das vierte Spiel siegreich gestalten, kommt es am Sonntag (18 Uhr, Paul Horn-Arena) zur finalen Entscheidung. Tickets würden dann ab Samstag 12:00 Uhr online zur Verfügung stehen. Dazu würde die Abendkasse ab 16:30 Uhr öffnen.