Bild: Pressefoto Ulmer / Markus Ulmer

Sportunterricht mal anders!

03 Jul 2019

Die zentrale Grundlage für eine erfolgreiche Jugendarbeit im Sport ist es, eine breite Basis an jungen Menschen frühzeitig und nachhaltig für die Sportart zu begeistern. Daher war es für die Young Tigers Tübingen naheliegend, im Jahr 2009, als die Tübinger Basketballer ihre Jugendarbeit neu ausrichteten, ihr Engagement im Grundschulalter von sieben bis zehn Jahren anzusetzen und den Basketball dorthin zu bringen, wo die Kinder den Großteil ihrer Zeit verbringen – in der Schule. Seither sind die wöchentlichen Basketball-AG`s an den Tübinger Grundschulen nicht mehr wegzudenken. Der AOK-GrundschulCup, als auch die 2016 ins Leben gerufene AOK-Grundschulliga, sind ein fester Bestandteil des Tübinger Nachwuchsprogramms.

Im Schuljahr 2016/2017 gingen die Young Tigers Tübingen dann den nächsten logischen Schritt in ihrem Bestreben, möglichst viele Tübinger Kinder mit der Sportart Basketball in Kontakt zu bringen: Basketball im Sportunterricht. Und so besucht Jugendkoordinator Hans Georg Kienzle auch dieses Jahr wieder insgesamt zehn zweite Klassen an Tübinger Grundschulen, um den Kindern die Sportart spielerisch näher zu bringen. Neben der Dorfackerschule sind dieses Jahr die zweiten Klassen der Grundschule am Hechinger Eck, der Steinlachschule, der Grundschule WHO, der Grundschule Wanne und der Grundschule Pfrondorf mit dabei. An der Lindenbrunnenschule, der Aischbachschule sowie der Uhlandschule Hirschau verbrachten die Nachwuchstrainer der Young Tigers Tübingen sogar einen kompletten Vormittag, um die Kinder aller Klassenstufen, von eins bis vier, für die Sportart zu begeistern. Mit Erfolg: die Kinder und auch die Lehrerinnen und Lehrer hatten sichtlich Spaß und freuten sich sehr über die besondere Sportstunde.

Ziel: Möglichst viele Kinder für die Sportart Basketball begeistern

„In erster Linie geht es natürlich darum, möglichst viele Kinder für unsere Sportart zu begeistern“, so Jugendkoordinator Hans Georg Kienzle. „Der Vorteil einer Unterrichtsstunde im Vergleich zu den wöchentlich stattfindenden AG`s ist dabei offensichtlich: Wir erreichen nicht nur die Kinder, die zufällig den Weg in eine unserer AGs finden, sondern auch Kinder, die vielleicht noch gar nicht wissen, dass ihnen Basketball gefällt. Zudem wird die Zusammenarbeit mit den Lehrkräften und Schulen gestärkt, was in Zeiten von Ganztagesschulen eine elementare Rolle in der Nachwuchsförderung spielt.“