Tiger schlagen Löwen – 97:90-Sieg gegen Karlsruhe
Die Tigers Tübingen haben ein weiteres Testspiel absolviert. Gegen die PS Karlsruhe LIONS hat die Mannschaft von Trainer Danny Jansson mit 97:90 (52:50) gewonnen. Die Raubkatzen mussten die Begegnung ohne Daniel Keppeler (krank), Jekabs Beck (Knie) und den weiterhin nicht zur Verfügung stehenden Isaiah Crawley (Knie) bestreiten. Die Gäste mussten kurzfristig auf Maurice Pluskota verzichten. Nach 32 Minuten führten die Schwaben mit 15 Zählern (83:68), am Ende holten die Gäste nochmals auf und schnupperten noch am Sieg. “Es war ein weiterer guter Test für unsere Mannschaft. Phasenweise haben wir guten Basketball gespielt. Im letzten Viertel haben wir jedoch zu viele Fehler und es nochmals spannend gemacht. Das müssen wir aufarbeiten”, sagte Jansson nach der Partie. Topscorer auf Tübinger Seite war Ryan Mikesell mit 30 Zählern. Ein starkes Debüt zeigte Bakary Dibba mit zwölf Punkten und zehn Rebounds. Spieler des Tages war LIONS-Akteur Stanley Whittaker mit 37 Zählern, sechs Rebounds und fünf Steals. Das letzte Vorbereitungsspiel findet genau in einer Woche statt, dann empfangen die Tübinger das TEAM EHINGEN URSPRING zur Generalprobe in der Rottenburger Volksbank Arena. Hochball ist um 20:30 Uhr.
Erstes Viertel (26:32):
Die ersten zehn Minuten gestalten sich sehr ausgeglichen und intensiv geführt. Die Schiedsrichter ließen viel laufen, gleichzeitig standen die Offensiven beider Kontrahenten im Vordergrund. Ganze 58 Zähler gelangen im ersten Spielabschnitt. Die LIONS lag zumeist in Führung, Leo Behrend sorgte per Dreier zum 25:19 für den höchsten Vorsprung. Nach Zehen Minuten stand es 26:32, Timo Lanmüller erzielte die Hälfte aller Tübinger Zähler.
Zweites Viertel (28:18):
Die Anfangsphase gehörte nun den Raubkatzen. Angeführt von Ryan Mikesell legten die Schwaben bis zur 14. Minute einen 13:3-Lauf aufs Parkett – Spielstand: 39:35. Doch die Gäste kämpfen sich mit einem 7:0-Run in die Partie zurück. Vor allem Stanley Whittaker und Ferdinand Zylka lenkten das Spiel des Gegners gut. Im weiteren Verlauf wechselte die Führung hin und her. Nach 20 Minuten führten der Gastgeber knapp 54:50. Positiv war das Debüt von Bakary Dibba, dem sieben Zähler im zweiten Viertel gelangen.
Drittes Viertel (24:16):
Der dritte Abschnitt gehörte eindeutig den Jansson-Schützlingen. Angeführt von Mikesell und Mateo Šerić spielten die Tigers offensiv wie defensiv gut. Vor allem in der Defense tankte man Selbstvertrauen mit einer guten Zonenverteidigung. Bei den Badenern konnte zumeist nur der überragende Whittaker dagegenhalten. Über die Spielstände 63:56 (24. Minute) und 70:64 (27. Minute) gingen die Tigers mit einer Führung von zwölf Zählern ins letzte Viertel (78:66).
Viertes Viertel (19:24):
In der 32. Minute sorgte Šerić mit zwei Zählern für den bis dato höchsten Vorsprung in der Begegnung. Die Raubkatzen führten mit 83:68 – Auszeit Karlsruhe. Im Anschluss lief bei den Tübingern nicht mehr viel zusammen. Fehler um Fehler bauten den Gegner Schritt für Schritt auf. Whittaker holte sich 100 Sekunden vor dem Ende per Korbleger die Führung (86:85) für den Gast zurück. Mikesell konnte im Gegenzug nochmals per Dreier zum 88:86 kontern. In der Schlussphase behielten die Raubkatzen dann die Nerven und brachten den kleinen Vorsprung über die Zeit. Endstand: 97:90.
Tigers Tübingen: Lanmüller (15), Schlipf, Otto (3), Ersek (2), Kivimäki (8), Šerić (20), Jönke (2, 5 Assists), Mikesell (30, 8 Rebounds, 4 Assits, 4 Steals), Dibba (12, 10 Rebounds), Grüttner Bacoul (5)