Weihnachtsspiel gegen Schwenningen – Rückkehr in die Paul Horn-Arena – Testpflicht für alle Zuschauer, die nicht “geboostert” sind
Endlich, denken sich viele Tübinger Fans und Partner der Tigers Tübingen. Exakt 378 Tage nach dem letzten Spiel gegen die Artland Dragons in der Saison 2020/2021 kehren die Tübinger Basketballer in die Paul Horn-Arena nach Tübingen zurück. Aufgrund des Impfzentrums und des Wasserschadens vom 23. Juni 2021 mussten die Tübinger Korbjäger zwölf Pflichtspiele saisonübergreifend in der Rottenburger Volksbank Arena austragen. Sieben Spiele wurde gewonnen, fünf Partien gingen verloren. Vielen Dank, Rottenburg! Dazu gehört allen Handwerkern und den Organisatorinnen Claudia Patzwahl und Andrea Barthelmess ein spezieller Dank, dass man exakt sechs Monate nach dem Umweltschaden wieder in Tübingen spielen kann. Hochball ist um 20 Uhr. Die Sendung mit Kommentator Niklas Schüler beginnt ab 19:30 Uhr auf sportdeutschland.tv. Für die Partie gibt es wie schon mehrfach erwähnt keine Tickets mehr.
ACHTUNG: Alle Zuschauer, die nicht “geboostert” sind, benötigen einen tagesaktuellen negativen Corona-Schnelltest (2G+-Regel). Dies gilt auch für Kinder unter 18 Jahren. Die Schnellteststation von CeGaT auf dem Tübinger Festplatz ist bis 20 Uhr geöffnet. Dazu Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer: “Auch zweifach geimpfte Personen können die hochansteckende Omicron-Variante übertragen. Das wollen wir unbedingt vermeiden. Ich danke den Tigers Tübingen, dass diese zusätzliche Schutzmaßnahme mittragen.”
Erster Auftritt für ein Quintett
Für Erol Ersek, Aatu Kivimäki, Bakary Dibba, Ryan Mikesell und Timo Lanmüller wird es der erste Auftritt im richtigen Tübinger Dschungel sein. Der Rest des Teams kennt die Arena im Tigers-Trikot oder als ehemaliger Gegner. „Wir freuen uns sehr, nach Tübingen zurückzukehren“, berichtet Kapitän Gianni Otto.
Und der erste Gegner ist gleich eine harte Nuss. Mit den wiha Panthers Schwenningen kommt ein Kontrahent nach Tübingen, gegen den die Raubkatzen seit der Zweitliga-Zugehörigkeit nur Niederlagen einstecken mussten. Vier Niederlagen in den letzten zwei Jahren in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, dazu hatte man jeweils in zwei Testspielen das Nachsehen. Motivation müssten die Schützlinge von Trainer Danny Jansson somit ausreichend haben.
Mit zehn Siegen aus 13 Begegnungen läuft es für die Raubkatzen in dieser Spielrunde. Anders sieht es derzeit beim Team von Trainer Alen Velcic aus. Mit sechs Siegen und sechs Niederlagen nimmt das Team aus dem Schwarzwald gegenwärtig nur Rang zehn ein. Hauptgrund sind viele Verletzungen bei den wiha Panthers. Zuletzt fehlten mit Chris Frazier (Schulteroperation), Lennard Larysz und Till Isemann (beide gesundheitliche Probleme) gleich drei deutsche Akteure. Jüngst konnte die wiha Panthers mit Center Waverly Austin einen neuen Spieler verpflichten, der bereits bei den Eisbären Bremerhaven im deutschen Basketball-Oberhaus Erfahrungen sammeln konnte. Dazu eine Spielzeit in Heidelberg, damals noch in Liga zwei. Aktuell spürt der kommende Gegner, wie bedeutend es ist, gute und fitte Spieler auf den deutschen Positionen zu besitzen.
Ein Trio im Blickpunkt
Die Leistungsträger sind alles Importspieler. Raiquan Clark (19,3 ppg, 5,3 rpg) führt die Punkteliste an, gefolgt von Spielmacher David Cohn (13,6 ppg, 9,6 apg) und Quattarius Wilson (11,0 ppg, 7,6 rpg). Doch der Kontrahent hat auch Schwächen. Mit 69,9 Prozent von der Linie ist man Letzter in der Liga, mit 29,9 Rebounds pro Partie ist nur noch Schlusslicht Ehingen schwächer. Trainer Danny Jansson blickt gespannt auf das Duell gegen Schwenningen: “Sie hatten zuletzt einige Probleme in ihrer Rotation. Jedoch verfügen sie über einige sehr starke individuelle Spieler, die jeder Partie den eigenen Stempel aufdrücken können. Für uns gilt es, einfacher konstanter zu spielen. In der Verteidigung weniger Ballverluste zu erzeugen und in der Offense effektiv abzuschließen.” Personell können die Tübinger – Stand heute – auf den gesamten Kader (außer Jekabs Beck nach Operation) zurückgreifen.
Hier geht`s zur Jungle Time!