Spielvorschau, 30.10.2025

Wiedersehen mit Jonas Niedermanner am Sonntag in Koblenz

Der sechste Spieltag der Saison 2025/2026 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga wird unter anderem […]

Der sechste Spieltag der Saison 2025/2026 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga wird unter anderem mit der Partie zwischen den EPG Baskets Koblenz und den Tigers Tübingen abgeschlossen. Hochball ist am Sonntag, den 2. November 2025, um 17 Uhr in der EPG-Arena in Koblenz. Die Begegnung wird wie immer live und exklusiv bei sporteurope.tv kostenpflichtig übertragen. Sendebeginn ist um 16:45 Uhr.

Ein treffsicherer Gegner

Troy Culley, Co-Trainer der Tigers Tübingen, charakterisiert den kommenden Gegner der Raubkatzen wie folgt: „Koblenz gehört zu den offensivstärksten Teams der Liga und spielt mit hohem Tempo und Selbstvertrauen. Sie sind sehr gefährlich und haben mit Calvin Wishart und Tim Smith zwei Schlüsselspieler im Team, die einem Spiel den Stempel aufdrücken können. Angesichts ihrer offensiven Effizienz und ihrer Fähigkeit, schnell viele Punkte zu erzielen, ist es für uns wichtig, ruhig zu bleiben, das Tempo zu kontrollieren und defensiv den Ton anzugeben. Unser Zusammenspiel in der Defensive wird entscheidend für den Ausgang der Begegnung sein.“ Mit bisher 91,2 erzielten Punkten sind nur drei Kontrahenten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga besser als die EPG Baskets Koblenz. Eine Quote von 38,3 Prozent aus der Distanz bedeutet ligaintern Rang drei, bei den Freiwürfen (81,2 Prozent) ist nur die BG Göttingen (81,5 Prozent) besser als die Moselstädter. Die Tigers Tübingen können und müssen mit der drittbesten Defense (77,2 ppg) der Liga dagegenhalten.

Beim kommenden Gegner der Schwaben hat sich nach einer schwierigen und enttäuschenden Spielzeit 2024/2025 ein großer Umbruch vollzogen. Mit neun Siegen und 25 Niederlagen sprang nur der 16. Tabellenplatz heraus, aus sportlicher Sicht der erste Nicht-Abstiegsplatz. Venelin Berov, aktuell Trainer der Regionalliga-Mannschaft der Tübinger Reserve, ersetzte in der Schlussphase der vergangenen Runde 2024/2025 Marco van den Berg als Cheftrainer. Mit Stephan Dohrn hat nun ein neuer Kommandogeber die EPG Baskets Koblenz übernommen, auch die Assistenten in Person von Kai Schallenberg und Keith Sherill Jr. sind mit Dohrn von den Dragons Rhöndorf aus der ProB an die Mosel gewechselt. Mit zwei Erfolgen und drei Niederlagen ist der Tabellen-13. recht gut in die neue Spielzeit gestartet.

Ein neuer Trainer bedeuten oftmals auch viele neue Akteure. So trifft dies auch für die EPG Baskets Koblenz zu. Konkret: Alle Spieler wurden ausgetauscht. Jonas Niedermanner, in der vergangenen Saison 2024/2025 noch bei den Raubkatzen aktiv, schloss sich dem „Team in Green“ an. An neuer Wirkungsstätte ist der 28-Jährige gut in die neue Spielzeit gestartet. In den bisherigen fünf Partien kommt Niedermanner auf 10,2 Punkte, 3,0 Rebounds und 2,8 Assists. Angeführt wird die Dohrn-Truppe vom US-Amerikaner Wishart. Der 26-Jährige legt bislang herausragende Zahlen auf. 16,4 Zähler, 4,8 Assists und 3,6 Rebounds, dazu eine Quote von 57,7 Prozent aus der Distanz (15 Treffer bei 27 Versuchen). Der Point Guard wechselte aus der ProB von den VR-Bank Würzburg Baskets Akademie nach Koblenz. Mit Landsmann Smith punktet noch ein dritter Akteur zweistellig. Der Small Forward kommt bisher auf 14,4 Punkte und 5,6 Rebounds. Insgesamt ist das Team in der Breite sehr gut aufgestellt. Alle elf Spieler erzielen zwischen 4,6 Zähler (Marko Bacak) und Topscorer Wishart. Eine Mannschaft, die nur schwer auszurechnen ist.

Halten oder reißen die Serien?

Die bisherigen zwei Heimspiele gegen die Top-Teams aus Göttingen (80:98) und Crailsheim (73:84) gingen aus Sicht der EPG Baskets Koblenz verloren. Auswärts holten die Moselstädter Siege in Bayreuth (107:89) und in Wolmirstedt (105:76). Die Frage ist nun, halten die Serien beider Mannschaften? Die Raubkatzen haben bisher beide Auswärtsspiele gewonnen und wollen diesen Trend natürlich ausbauen oder gelingt dem Gastgeber der erste Heimsieg im dritten Anlauf, was die erste Niederlage in fremder Halle für die Sonko-Truppe bedeuten würde. Personell ist Tigers-Kapitän Till Jönke ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, Connor Nelson könnte am Sonntag erstmals im Kader der Schwaben stehen.

Tobias Fischer
Von Tobias Fischer
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