“Wir müssen wieder ein besseres Gesicht der Tigers zeigen” – Tübingen empfängt Ehingen
Nach der jüngsten 81:87-Auswärtsniederlage am vergangenen Wochenende in Paderborn sind die Tigers Tübingen wieder auf dem Boden der Realität angekommen. Anstatt mit einem Sieg den Anschluss an die Playoff-Plätze zu halten, sind es jetzt bereits drei Siege Rückstand auf Platz acht. Head Coach Danny Jansson sprach nach der Partie zu Recht von einer frustrierenden Niederlage, bei der man wieder in alte Muster verfallen sei. Zeit, der verlorenen Partie nachzutrauern, bleibt für die Jansson-Schützlinge aber nicht. Am Mittwoch um 20 Uhr gastiert die Talentschmiede des TEAM EHINGEN URSPRING in der Rottenburger Volksbank Arena. Für die Tübinger gilt es, die schlechte Leistung aus dem Spiel in Paderborn wettzumachen und neu anzugreifen. “Wir müssen den Auftritt in Paderborn aus unseren Köpfen streichen. Unser Gegner aus Ehingen hat zuletzt gezeigt, dass sie in der Lage sind guten Basketball zu spielen und auch Spiele zu gewinnen. Im Moment ist unser größter Gegner aber wir selbst. Wir sind einfach nicht konstant genug. Wir müssen am Montag und Dienstag gut trainieren, damit wir am Mittwoch wieder ein besseres Gesicht der Tigers zeigen können”, spricht Jansson Klartext. Der Einsatz von Elias Valtonen (Daumen) ist weiterhin fraglich. Die Partie wird wie immer live auf sportdeutschland.tv übertragen. Das Hinspiel konnten die Raubkatzen deutlich mit 108:63 für sich entscheiden. Bereits vier Tage später (Sonntag, 7. Februar 2021, 17 Uhr) kommen die RÖMERSTROM Gladiators Trier in unseren neuen Tigerkäfig.
Ehingen im Aufwind
Den Großteil der bisherigen Saison verbrachten die Ehinger abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Lediglich einen Sieg hatte die Mannschaft von Trainer Dominik Reinboth bis dato auf ihrem Konto. Letzte Woche platzte dann der berühmt-berüchtigte Knoten. Innerhalb weniger Tage ging das Team von der Schwäbischen Alb doppelt als Sieger vom Platz. Sowohl bei der Auswärtspartie in Karlsruhe (88:82), als auch beim Heimspiel gegen Phoenix Hagen (91:81) wusste das jüngste Team der Liga zu überzeugen und fuhr die Saisonsiege Nummer zwei und drei ein.
Importspieler im Fokus
Genau 56,7 Zähler gehen auf das Konto der vier ausländischen Profis. Topscorer Jack Pagenkopf führt dabei mit 16 erzielten Punkten die Liste an, gefolgt von Christian Oshita, der auf 15,1 Punkte kommt. Shooting Guard De´Quan Abrom folgt mit 13,4 Zählern und Kameron Hankerson mit 11,9 Punkten. „Ehingen hat vier gefährliche Amerikaner in ihren Reihen. Dazu solide deutsche Akteure“, warnt Regionalliga-Trainer Manuel Pasios, der den schwäbischen Konkurrenten noch aus seiner acht jährigen NBBL-Trainer-Zeit kennt. Mit Maximilian Langenfeld (17 Jahre), Jared Grey (15 Jahre), Tim Martinez (18 Jahre), Jonathan Diederich (17 Jahre), Mateo Vidovic (16 Jahre), Daniel Helterhoff (17 Jahre) stehen derzeit sechs Spieler im Kader der Ehinger, die erst 18 Jahre oder teils deutlich jünger sind.
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